Der Farbort beschreibt die Lage einer gemessene oder gewählte Farbe in einem Farbraum. Dies wird häufig durch Koordinaten definiert, z.B mit L, a und b im CIELab-Farbraum.
Die Menge aller Farborte eines Farbraums wird als Farbumfang (oder Gamut) bezeichnet.
HLC ist eine gut verständliche Darstellungsweise des CIELAB Farbraums. Das CIELAB-Farbmodell wurde 1976 von der Commission Internationale de l’Eclairage definiert. Es ist ein mathematisches Farbmodell, bei dem die spektralen Eigenschaften eines Objektes und die Wahrnehmungseigenschaften unseres Sehapparats miteinander verrechnet werden.
CIELAB (auch: Lab-Farben) hat sich bis heute überall durchgesetzt, wo es um exakte Farbberechnung geht, sei es in der Farbmessung, -rezeptur oder in den gängigen Betriebssystemen: Das Farbmanagement funktioniert üblicherweise über CIELAB.
Anstelle der rechtwinkligen Koordinaten für L, a und b können auch die CIELAB-Polarkoordinaten HLC verwendet.
Die vertikale L-Achse ist hierbei identisch.
Die horizontale Lage eines Farbortes wird hier bestimmt durch den Winkel H zur positiven a-Achse (im Gegenuhrzeigersinn und in der Einheit Grad) und den Radius C, den Abstand zur L-Achse.
HLC, auch LCh oder LCH(ab), steht für
• Hue (Farbton[-winkel])
• Lightness (Helligkeit)
• Chroma (Sättigung)
und ist viel leichter nachzuvollziehen als die abstrakten a- und b-Koordinaten, zu denen sich kaum jemand die entsprechende Farbe vorstellen kann.
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