Prozessfarben sind die vier transparenten Grundfarben Cyan (C), Magenta (M), Yellow (Y) und Schwarz (K).
Sie werden im Vierfarbdruckverfahren verwendet. Durch das Überlagern fein gerasterter Farbpunkte dieser Farben entsteht eine Vielzahl von Farbtönen. Dieses Prinzip basiert auf der subtraktiven Farbmischung: Durch das Übereinanderdrucken der Prozessfarben auf weißem Papier entstehen Farbmischungen, die vom menschlichen Auge als neue Farben wahrgenommen werden.
Prozessfarben kommen vor allem im Offsetdruck, Digitaldruck und Tiefdruck zum Einsatz. Sie sind unverzichtbar für den Druck von Farbfotografien, Farbverläufen und anderen bildhaften Darstellungen, bei denen eine Mischung vieler Farben erforderlich ist wie bei der Darstellung von Bildern, Fotografien, also allen klassischen Magazinen und Broschüren. Im Gegensatz zu Volltonfarben (auch Schmuck- oder Sonderfarben genannt), die jeweils als separate Druckfarbe eingesetzt werden, entstehen Prozessfarben durch den Druckprozess in CMYK selbst.
Prozessfarben sind für viele Druckprozesse definiert, in denen bestimmte Farborte, LAB Zielfarben und Dichtewerte entstehen müssen, um einen konsistenten und normgerechten Druck zu ermöglichen, sie müssen aber nicht zwingend genormt sein, also können die Farbwerte der Prozessfarben variieren. Aus einer früheren Normung, der Euroscala heraus entstand auch der Begriff der Skalendfarben.
In der Druckbranche werden die Begriffe „Prozessfarben“ und „Skalenfarben“ im Alltag meist austauschbar verwendet. Technisch gesehen beschreibt „Prozessfarbe” jedoch eher die Anwendung der Farben im Druckverfahren, während „Skalenfarbe” die standardisierte, normkonforme Ausprägung dieser Farben nach „Euroscala“ bezeichnet.
Wie Eddy Hagen in diesem Post auf LinkedIn schrieb, gibt es größere Farbabweichungen zwischen den ganz neuen 2023er PANTONE Solid Coated Farbfächern und der vorhergehenden Version, insbesondere bei der Farbe PANTONE 2635 C. Also habe ich die gleichen Farben im neuen PANTONE Color Bridge Coated Fächer von 2023 einmal nachgemessen und mit der vorherigen Version verglichen. Ich hatte die beiden von Eddy Hagen fotografierten Farben bei mir im Fächer nachgemessen und kam auf ein beeindruckendes DeltaE00 von 8,15 in M2/D50/2° Schon auf den ersten Blick war klar, dass es nicht nur beiweiterlesen
Auch dieses Jahr haben wir erneut Proofs für die Fogra-Zertifizierung erstellt und nach München-Aschheim zur Prüfung geschickt. Mit diesen Prüfdrucken, die wir nach drei verschiedenen Proofstandards und auf drei verschiedenen Papieren drucken, weisen wir nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch durch externe Fachleute gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher nun zum 12. Mal Prüfdrucke durch die Fogra zertifizieren lassen. Seit 2019 sind wir zugleich für die Darstellung von Sonderfarben „Spot-cert“ zertifiziert. Wozu Fogra Zertifizierung? Die regelmäßigeweiterlesen
In den letzten Wochen gab es längere Diskussionen auf der Digitaldruck-Mailingliste der Fogra, ob ein Forschungsprojekt zur Definition von standardisierten Tonwertabstufungen von Sonderfarben gestartet werden sollte. Was hat es damit auf sich? Im Bereich von CMYK und Siebenfarbdruck ist die Definition von eindeutigen, druckbaren und proofbaren Standards ja etabliert und perfekt praxiserprobt. Ist das Papier oder die Papierklasse bekannt und definiert, hat man sich auf einen Meßstandard wie M0/M1/M2 festgelegt und kennt den Gehalt an optischen Aufhellern kann im Proof eine hervorragend präzise Darstellung des späteren Drucks erreicht werden. Dieweiterlesen
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung geprooft und nach München-Aschheim geschickt. Wir weisen damit jährlich nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher im achten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen. Bereits seit 2019 sind wir auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifiziert. Warum Fogra zertifiziert? Die Fogra Zertifizierung gibt uns die Sicherheit, die wir für die Kommunikation über die Präzision unserer Proofsweiterlesen