Ein Proof bedeutet für uns, eine sehr farbexakte Reproduktion eines Kundenmotives innerhalb der Toleranzen der aktuellen ISO 12647-7:2016.
Unser Anspruch ist schon immer ein höherer, als innerhalb der Norm zulässig. Wir möchten innerhalb der Hälfte der zulässigen Toleranzen liegen. Und in den meisten Fällen schaffen wir das auch zuverlässig.
Doch wenn Sie mit einer Woche Abstand dasselbe Motiv zweimal proofen lassen, werden sich die Proofs immer etwas voneinander unterscheiden:
Wir proofen zudem auf drei unterschiedlichen Epson Proofdruckermodellen, die alle über einen eingebauten Spectroproofer mit X-Rite ILS30 Messmechanik verfügen. Dadurch verfügen wir über einen hohen Durchsatz und können auch umfangreichere Aufträge schnell abarbeiten und versenden. Aber dadurch besteht eben auch die Chance, dass die Proofs auf unterschiedlichen Proofdruckern erstellt und durch unterschiedliche Messmechaniken geprüft werden. Dadurch entstehen bei uns naturgemäß höhere Abweichungen zwischen zwei Proofs als bei Dienstleistern, die nur über einen Proofdrucker und eine Messmechanik verfügen.
Um Ihnen dennoch optimale Farbpräzision und Homogenität garantieren zu können, verwenden wir unterschiedliche Messgeräte für die Linearisierung, Profilierung, Profiloptimierung und Verifizierung des Prüfprotokolles.
Genau genommen wird dadurch jeder Proof nicht nur doppelt kontrolliert, sondern sogar vierfach, da die Profiloptimierung ja auf drei Proofdruckern durch drei Messmechaniken geprüft wird. Würde die zentrale Messmechanik der Profiloptimierung fehlerhaft arbeiten, würden die Prüfprotokolle aller Proofgeräte fehlschlagen. Würde ein Proofgerät und eine Messmechanik ausreißen, würden die Prüfprotokolle auf einem Gerät, aber eben nicht auf allen fehlschlagen.
Dieses Vorgehen ist zwar etwas aufwändiger, aber bringt nur Vorteile für uns und unsere Kunden. Unsere Proofs sind damit so homogen, wie wenn sie nur aus einem Proofdrucker produziert würden, aber gleichzeitig nach der Überprüfung des Medienkeiles von zwei Messmechaniken bearbeitet und für gut befunden worden. Das gibt Ihnen und uns ein spürbares Mehr an Prozessqualität für die Proofproduktion.
Die Proof GmbH hat auch 2017 erneut die Fogra Zertifizierung für die Herstellung von Kontrakt Proofs – Contract Proof Creation – erfolgreich abgeschlossen. Auch für Fogra 39 – ISOCoatedV2 haben wir uns wie in den letzten Jahren erneut zertifizieren lassen.
Die Zertifizierungs-Proofs haben wir auf unseren EPSON 7900, EPSON 9900 und Epson P9000V Proofdruckern mit X-Rite ILS30 Spectroproofer Messgeräten erzeugt und intern noch einmal mit einem I1Pro2 vermessen, bevor wir die Drucke an die Fogra gesendet haben. Drei unserer vier Proofpapiere wurden ebenfalls in die Zertifizierung einbezogen.
Die Anforderungen für die Fogra Zertifizierung gehen weit über das reine Ausmessen des Medienkeiles hinaus. So werden die Proofs nach folgenden Kriterien analysiert:
Das Fazit der Fogra: „Die Prüfdrucke der Firma Proof GmbH sind in den folgenden Kombinationen farbverbindlich:
1. Fogra 39 / ISOCoatedV2
Ansteuerungssoftware Fiery XF 6.4
Bedruckstoff: EFI Gravure Proof Paper 4245
EPSON Stylus Pro 7900
Fogra 39
2. Fogra 51 / PSOCoatedV3
Ansteuerungssoftware: Fiery XF 6.4
Bedruckstoff: EFI 8245OBA semimatt
EPSON SureColor P9000V
Fogra 51
3. Fogra 52 / PSOUncoatedV3
Ansteuerungssoftware: Fiery XF 6.4
Bedruckstoff: EFI 8175OBA matt
EPSON Stylus Pro 9900
Fogra 52
Das Fogra Zertifikat und den vollständigen 11-seitigen Prüfbericht der Fogra können Sie hier herunterladen:
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