Wofür ein Proof? Die 8 wichtigsten Gründe für einen Proof!

proof.de Verpacken eines Proofs / Digitalproofs / Farbproofs in einen Schutzumschlag
  1. Ein Proof ist beruhigend:
    Der Proof zeigt das Farbergebnis des späteren Druckes.
    Der Kunde kennt das spätere Ergebnis anhand des Proofs genau und ist beruhigt.
    Der Drucker weiß, daß der Kunde den Proof kennt und ist ebenfalls beruhigt.
  2. Ein Proof ist schnell:
    Heute bestellt, morgen geliefert: Moderne Proofdienstleister wie proof.de arbeiten schnell und produzieren kaum Zeitverlust beim proofen im Entwurfs- und Druckprozess
  3. Ein Proof ist präzise:
    Alle professionellen Dienstleister proofen heutzutage mit Proof Druckern, die in kurzen Abständen neu kalibriert werden. Über einen Medienkeil mit Prüfprotokoll gibt es zudem einen klaren messtechnischen Beweis, daß der Proof korrekt und ihm Rahmen der Normabweichungen ist.
  4. Ein Proof ist billig:
    Früher verlangten Reprostudios oft fast 30 Euro für einen DIN A4 Proof. Heutzutage kostet das nur noch einen Bruchteil. Im Produktionsprozess fallen die Proofkosten kaum ins Gewicht.
  5. Ein Proof zeigt auch die Farben, die der Monitor nicht zeigt:
    In den meisten Agenturen sind hardwarekalibrierte Proof-Monitore Mangelware. Und  TFTs oder alte Röhren zeigen zwar Farben, aber leider irgendwelche. Ein Proof bildet auch Farben ab, die Standard-Monitore nicht darstellen können, die aber gedruckt werden können.
  6. Ein Proof simuliert Zeitungsdruck wie Bilderdruck.
    Wenn die gleiche Anzeige im Hochglanzprospekt für den Messestand, in den Messenachrichten und in der Sonderbeilage in der örtlichen Tageszeitung für die Messe erscheinen soll, dann können die drei unterschiedlichen Farbergebnisse vorab im Proof hervorragend simuliert und dargestellt werden. Und wer weiß: Vielleicht lässt der Kunde den Hausprospekt aufgrund des Proofs dann doch auf Bilderdruck statt auf Naturpapier drucken, oder wählt für die Zeitungsanzeige ein anderes Motiv. Der Proof zeigt’s.
  7. Ein Proof kann CMYK und mehr!
    Moderne Proofsysteme können bis zu 98% aller Pantone-Farben und HKS-Farben im Proof darstellen.  Dadurch können nicht nur vierfarbige, sondern auch fünf, sechs und mehrfarbigen Dateien geprooft werden. Oft wird heute zweimal geprooft: Einmal in CMYK plus Hausfarbe in Pantone und einmal in CMYK und Hausfarbe in CMYK. Kunde und Agentur können dann entscheiden, ob ihnen das Farbergebnis den Aufpreis im Druck für die fünfte Farbe wert ist.
  8. Ein Proof ist aus Papier.
    Genau wie das Produkt, das er simuliert. Ein Proof kann neben den Druck gelegt und unter Normlich verglichen werden. Und zur Kontrolle kann man beide ans Tageslicht tragen, im Kerzenlicht betrachten und vieles mehr. Ein Softproof kann das alles nicht.

Soweit die erste unvollständige Liste. Sie kennen weitere gute Gründe? Wir freuen unsüber jeden Kommentar und arbeite gerne weitere Punkte ein.

Welche Daten sollte ich zum proofen geben?

Ein Proof eignet sich für zwei Arten der Farbkontrolle: Zum einen während der Erstellungs- bzw. Retuschephase, um z.B. ein farbretuschiertes Bild noch einmal mit dem Original abzugleichen, und zum zweiten zur Kontrolle der finalen Daten direkt vor dem Druck.

Für Kontrollproofs während der Datenerstellung eines Projektes ist das Datenformat meist egal. Ob PDF, JPEG, TIFF; EPS, PS oder sogar PSD … zahlreiche Proof Firmen akzeptieren eine Vielzahl von Datenformaten. Wichtig für eine korrekte Beurteilung des Ergebnisses ist aber, daß in dem Farbraum geproof werden muss, in dem auch später das Druckprodukt erstellt wird. Daten für ein Briefpapier sollten also unbedingt in ISOUncoated oder PSOUncoated geprooft werden, während auf Bilderdruckpapier gedruckte Erzeugnisse in ISOCoatedV2 geprooft werden sollten. Für gelbliches Papier, Zeitungspapier oder für den Tiefdruck existieren eine Vielzahl weiterer Profile, für die ein Proof hergestellt werden kann. Eine gute Übersicht über die gängigen Proof-Profile finden Sie hier. Wichtig ist auch, daß das Proof-Format und das endgültige Druckformat nicht zu stark voneinander abweichen. Nur so ist eine korrekte Überprüfung möglich.

Wenn die Broschüre fertig gelayoutet oder die Katalogproduktion abgeschlossen ist, dann sollte zur finalen Kontrolle durch den Kunden noch einmal ein Proof erstellt werden. Dieser Proof wird dann mit exakt den Daten erstellt, die auch an die Druckerei gesendet werden. Meist handelt es sich hierbei um eine PDF X/3:2002 Datei, da diese das bevorzugte Datenformat von Druckereien ist. Werden die Seiten mit Beschnittmarken und Beschnitt an die Druckerei geliefert, dann sollten die Proofs eigentlich genau so erstellt werden. Die fertigen Proofs können dann zum ersten als Freigabe für den Kunden verwendet werden, und zum anderen für die Kontrolle des O.K.-Bogens in der Druckerei herangezogen werden. So wird in der Druckerei sichergestellt, daß nach dem Druck und der buchbinderischen Verarbeitung keine unangenehmen Überraschungen auf den Kunden (Wie sieht denn die Farbe aus???) oder den Drucker (Warum reklamiert der Kunde denn???) warten.

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