Neonlicht ist für die Farbbeurteilung oft ungeeignet, da es ein“ diskontinuierliches“ und spektral stark verzerrtes Lichtspektrum erzeugt:
Spektrum einer Osram BAP 840 Neonröhre. Gut zu erkennen die spektral schlecht verteile Kurve.
Diskontinuierliches Spektrum: Neonlicht emittiert Licht in diskreten Linien im Spektrum, anstatt ein kontinuierliches Spektrum wie natürliches Sonnenlicht zu erzeugen. Dies bedeutet, dass bestimmte Wellenlängen fehlen, was zu Farbverfälschungen und ungenauer Farbwahrnehmung führen kann.
Spektrale Verzerrungen: Aufgrund des ungleichen Spektrums können Neonlichtquellen bestimmte Farben über- oder unterbetonen, was zu einer Verfälschung der Farbwahrnehmung führt. Farben können unter Neonlicht anders aussehen als unter natürlichem Licht oder anderen kontinuierlicheren Lichtquellen wie Glühlampen, Halogen- oder LED Lichtern.
Eingeschränkte Farbwiedergabe: Neonlicht hat Schwierigkeiten, das gesamte sichtbare Spektrum gleichmäßig wiederzugeben. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Farben nicht richtig dargestellt werden oder dass Farbunterschiede zwischen verschiedenen Objekten schwerer zu erkennen sind.
Farbtemperatur-Effekte: Neonlicht hat oft eine begrenzte Farbtemperatur, die je nach Lichtquelle variieren kann. Dies kann zu Farbverschiebungen führen und die Farbwahrnehmung beeinflussen.
Standardisierung und Konstanz: In vielen Anwendungen, insbesondere in Industriezweigen wie Grafikdesign, Druck und Farbherstellung, ist es wichtig, konsistente und standardisierte Farbwerte zu verwenden. Fluoreszierendes Licht kann aufgrund seiner spektralen Variabilität und Unvorhersehbarkeit in verschiedenen Umgebungen schwer zu kontrollieren sein.
In professionellen Umgebungen, in denen genaue Farbmessungen und -beurteilungen wichtig sind, werden häufig Lichtquellen mit einem kontinuierlichen und bekannten Spektrum wie Tageslichtlampen oder spezielle Farblichtquellen verwendet, um eine zuverlässige und genaue Farbbeurteilung zu gewährleisten.
In der englischen Printweek reagierte PANTONE auf die deutliche Kritik an den neuen Farbfächern 2023 und erklärte einige der umstrittenen Neuerungen. Unter anderem wurde an den neuen Fächern kritisiert: PANTONE stellte daher klar: Die PANTONE Farbfächer sind KEINE verbindliche Referenz. Das wird in einer Folie eines Vortrages deutlich, den Jason J. Campbell, Solution Architect Professional Color Services bei PANTONE hielt. Auf Seite 9 des Vortrages sagt er über die PANTONE Fächer: Eine spannende Klarstellung, die so zahlreichen PANTONE Anwendern nicht bekannt war. Pantone-Produktmanagerin Joyce Stempkowski erklärte in der Printweek nunweiterlesen
Viele unserer Kunden bestellen ja ihre Proofs einfach per Rechnung, und das hat sich ja über die Jahre hinweg sehr bewährt. Im absolut überwiegenden Fall bezahlen unsere Kunden ja ihre Rechnungen äußerst pünktlich. Bislang haben wir daher nach rund ein bis zwei Monaten per Post Zahlungserinnerungen und Mahnungen versendet. Da wir aber in den letzten Monaten manche Prozesse in der Buchhaltung wie beispielsweise den Import von Rechnungen aus dem Proof.de Shop in die Buchhaltungssoftware automatisiert haben, konnten wir nun auch den Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen automatisieren und vereinfachen. Abweiterlesen
Wie Eddy Hagen in diesem Post auf LinkedIn schrieb, gibt es größere Farbabweichungen zwischen den ganz neuen 2023er PANTONE Solid Coated Farbfächern und der vorhergehenden Version, insbesondere bei der Farbe PANTONE 2635 C. Also habe ich die gleichen Farben im neuen PANTONE Color Bridge Coated Fächer von 2023 einmal nachgemessen und mit der vorherigen Version verglichen. Ich hatte die beiden von Eddy Hagen fotografierten Farben bei mir im Fächer nachgemessen und kam auf ein beeindruckendes DeltaE00 von 8,15 in M2/D50/2° Schon auf den ersten Blick war klar, dass es nicht nur beiweiterlesen
In den letzten Monaten haben wir bei Proof.de überlegt, unsere bereits sehr gute Farbmesstechnik in Sachen Geschwindigkeit und Messpräzision weiter zu verbessern. Relativ schnell war klar, daß dafür nur zwei Geräte in Frage kommen: Das KonicaMinolta MYIRO-9, der Nachfolger des früheren FD-9 oder das X-Rite ISIS 2 XL. Der Ausgangspunkt: Da wir bei der Proof GmbH über 5 Proofgeräte verfügen, ist für uns das Einmessen von Targets zur Profiloptimierung ein zeitkritisches Unterfangen. Daher hatten wir uns in den letzten Monaten nach einem Upgrade unseres bisherigen X-Rite i1-iO-Tisches umgetan, denn hier hattenweiterlesen