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Kodak Approval

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Das Kodak Approval Proofsystem wurde in den 90er Jahren durch die Firma Kodak in den Markt eingeführt. Mit einem Kodak Approval System konnten hervorragend verbindliche Rasterproofs und Produktionsdummies hergestellt werden.

Durch die hohen Kosten der Verbrauchsmaterialien (Marktpreise für Kodak Approval Proofs lagen bei bis zu 100 Euro für eine Seite DIN A3) und die lange Verarbeitungszeit im Proofgerät und das aufwändige Laminieren der Drucke sind Kodak Approval Systeme heute nicht mehr im Markt anzutreffen. Sie wurden durch die schnelleren, preiswerteren und in der Farbwiedergabe deutlich besseren und präziseren Inkjet Proofsysteme ersetzt.

Das Kodak Approval System wurde als Proofdrucker für den Offset-, Flexo- und Verpackungsdruck zu eingesetzt. Es diente als Brücke zwischen der digitalen Bildverarbeitung und dem analogen Druck, indem es ermöglichte, Probedrucke zu erstellen, die hinsichtlich Farbtreue und Druckqualität sehr nah am späteren Endprodukt lagen.

Das Kodak Approval System basierte dabei auf einem thermischen Transferdruckverfahren. Farbige Folie wurde auf einen Trägerfilm übertragen. Das System arbeitete mit Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK), konnte aber auch Sonderfarben und Lacke. Durch den Einsatz einer thermischen Druckeinheit wurde die Farbe punktgenau und in extrem hoher Auflösung auf das Substrat übertragen. Der Approval Proof konnte auf einer Vielzahl von Bedruckstoffen wie Papier, Karton oder speziellen Folien erstellt werden.

Die Vorteile von Kodak Approval waren:

  • Farbgenauigkeit: Die Proofs, die mit dem Kodak Approval System erstellt wurden, waren bekannt für Farbverbindlichkeit und gute Übereinstimmung mit dem finalen Druckergebnis.
  • Es unterstützte eine breite Palette von Bedruckstoffen und ermöglicht auch die Simulation von Sonderfarben und Lacken.
  • Das Approval bot eine hohe Druckauflösung und feine Detailwiedergabe, was es ideal für die Überprüfung von Druckdateien vor dem finalen Druckprozess machte. So konnte es auch Moire zeigen, was bei heutigen Proofdruckern von EPSON und CANON schwierig bis nicht machbar is..
  • Neben CMYK konnte das System auch Metallicfarben, Sonderfarben und Lacke simulieren, was besonders für anspruchsvolle Verpackungs- und Werbeproduktionen nützlich war.

Die Nachteile von Kodak Approval waren:

  • Kosten: Aufgrund der hochwertigen Technologie und der speziellen Verbrauchsmaterialien war das Kodak Approval System sehr teuer im Betrieb.
  • Komplexität: Das System erforderte geschultes Personal und sorgfältige Kalibrierung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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