Computer to Film (CTF) ist ein Druckvorstufenverfahren, bei dem digitale Druckdaten auf Filmvorlagen übertragen werden, die dann zur Herstellung von Druckplatten verwendet werden. CTF war lange Zeit das Standardverfahren in der Offsetdruckindustrie, bevor es durch Computer to Plate (CTP) weitgehend verdrängt wurde. Trotz der zunehmenden Digitalisierung in der Drucktechnik wird CTF immer noch in bestimmten Anwendungen und für spezielle Druckaufträge eingesetzt.
Beim CTF-Verfahren werden die digitalen Druckdaten von einem Computer direkt auf einen Film belichtet, der dann als Vorlage für die Herstellung der Druckplatten dient. Die Besonderheit des CTF-Verfahrens besteht darin, dass der Film als Medium für die Belichtung verwendet wird, was es von der direkten Übertragung auf eine Druckplatte (CTP) unterscheidet. Normalerweise wird der Film mit Hilfe eines Lasers belichtet, wobei das Bild auf eine lichtempfindliche Schicht auf dem Film übertragen wird.
Der Vorteil von CTF lag in der hohen Auflösung und Detailgenauigkeit der Bildübertragung. Insbesondere bei komplexen Layouts, feinen Details und Schattierungen konnte CTF eine hervorragende Bildqualität liefern. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt in seiner Flexibilität: Filmvorlagen können für eine Vielzahl von Druckverfahren und -formaten verwendet werden, ob Offset oder Siebdruck. Während CTF im Offset komplett verdrängt wurde, ist es im Siebdruck weiter im Einsatz.
Aufgrund des Zwischenschritts der Filmherstellung ist CTF jedoch in der Regel zeitaufwändiger und teurer als CTP. Der Film muss hergestellt, entwickelt und dann für die Druckplattenherstellung weiterverarbeitet werden, was den gesamten Arbeitsablauf verlangsamt und zusätzliche Materialkosten verursacht. Diese Nachteile haben dazu geführt, dass CTF zunehmend durch die direktere, effizientere und kostengünstigere CTP-Technologie ersetzt wird.
Filme werden heute auch öfter über Plotter auf transparente Folien gedruckt. Diese haben zwar eine geringere Dichte und sind wesentlich höher in der Abweichung von horizontaler und vertikaler Präzision, aber eben deutlich günstiger und ohne jede Chemie und Belichtertechnik herzustellen.
Ein sehr guter Dienstleister für klassische Filme ist Helmut Kopp mit Filmbelichtung24.de
In den letzten Monaten haben wir bei Proof.de überlegt, unsere bereits sehr gute Farbmesstechnik in Sachen Geschwindigkeit und Messpräzision weiter zu verbessern. Relativ schnell war klar, daß dafür nur zwei Geräte in Frage kommen: Das KonicaMinolta MYIRO-9, der Nachfolger des früheren FD-9 oder das X-Rite ISIS 2 XL. Der Ausgangspunkt: Da wir bei der Proof GmbH über 5 Proofgeräte verfügen, ist für uns das Einmessen von Targets zur Profiloptimierung ein zeitkritisches Unterfangen. Daher hatten wir uns in den letzten Monaten nach einem Upgrade unseres bisherigen X-Rite i1-iO-Tisches umgetan, denn hier hattenweiterlesen
Auch dieses Jahr haben wir erneut Proofs für die Fogra-Zertifizierung erstellt und nach München-Aschheim zur Prüfung geschickt. Mit diesen Prüfdrucken, die wir nach drei verschiedenen Proofstandards und auf drei verschiedenen Papieren drucken, weisen wir nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch durch externe Fachleute gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher nun zum 12. Mal Prüfdrucke durch die Fogra zertifizieren lassen. Seit 2019 sind wir zugleich für die Darstellung von Sonderfarben „Spot-cert“ zertifiziert. Wozu Fogra Zertifizierung? Die regelmäßigeweiterlesen
Viele unserer Kunden bestellen ja ihre Proofs einfach per Rechnung, und das hat sich ja über die Jahre hinweg sehr bewährt. Im absolut überwiegenden Fall bezahlen unsere Kunden ja ihre Rechnungen äußerst pünktlich. Bislang haben wir daher nach rund ein bis zwei Monaten per Post Zahlungserinnerungen und Mahnungen versendet. Da wir aber in den letzten Monaten manche Prozesse in der Buchhaltung wie beispielsweise den Import von Rechnungen aus dem Proof.de Shop in die Buchhaltungssoftware automatisiert haben, konnten wir nun auch den Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen automatisieren und vereinfachen. Abweiterlesen
Ab Mittwoch, dem 21.2.2024 findet wieder das zweitätige Farbmanagement-Symposium der Fogra in München statt. Zum einen berichten dabei Farbmanagementexperten aus der Produktions-Industrie und -Mittelstand über ihren Stand der Implementation und Umsetzung von Farbmanagement, so in diesem Jahr Proctor & Gamble, L‘Oréal und Kärcher, aber auch aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie ECG, Softproof und Hardcopy Proof werden vorgestellt und diskutiert. Einen eigenen Focus hat das Thema Decoration Proofing bekommen, das zeigt, wie anspruchsvolle dekorative Oberflächen erfasst, im Softproof korrekt dargestellt und anschließend auch korrekt gedruckt werden können. Für uns als Fogra-Mitgliedweiterlesen