Computer to Plate (CTP) ist ein Druckvorstufenverfahren, das es ermöglicht, Druckplatten direkt aus digitalen Daten herzustellen – ohne den Umweg über analoge Filmvorlagen. In der traditionellen Drucktechnik war es üblich, eine Filmvorlage zu erstellen, die dann auf eine Druckplatte übertragen wurde. CTP revolutionierte diesen Prozess, indem es den gesamten Workflow digitalisierte und beschleunigte.
Im Vergleich zur klassischen Filmbelichtung mit Übertragung auf die Druckplatte ist es schneller, präziser und weniger verzögert, da die analoge Übertragung entfällt. Allerdings ist es auch teurer, und im Gegensatz zu Filmen können CTP-Druckplatten nicht für einen späteren Nachdruck aufbewahrt werden.
Beim CTP-Verfahren werden die Druckdaten direkt von einem Computer auf eine Druckplatte übertragen, die aus Aluminium oder einem anderen Material bestehen kann. Diese digitale Übertragung erfolgt mittels Lasertechnologie, die die Bildinformationen präzise auf die Druckplatte belichtet. Dadurch entfällt der Zwischenschritt des Films, was Zeit spart und die Fehleranfälligkeit verringert.
CTP bietet viele Vorteile: Es ermöglicht eine höhere Präzision, da analoge Zwischenschritte entfallen, und eine bessere Kontrolle der Farbgenauigkeit. Außerdem reduziert sie den Materialeinsatz und die Produktionskosten, da keine Filme mehr benötigt werden und die Produktionszeit deutlich kürzer ist. In der modernen Druckvorstufe ist CTP daher Standard und wird bei der Herstellung von Zeitungen, Zeitschriften, Verpackungen und vielen anderen Druckerzeugnissen eingesetzt.
Durch die direkte digitale Ansteuerung können Druckplatten in sehr kurzer Zeit hergestellt werden, was die Flexibilität in der Produktion erhöht. Zudem ermöglicht CTP eine hohe Reproduzierbarkeit der Druckergebnisse, was besonders für hochwertige Druckerzeugnisse und eine konstante Farbqualität entscheidend ist.
In den neuen PANTONE Fächern 2023 haben sich mehrere Fehler eingeschlichen. Sowohl im PANTONE Solid Coated als auch im Solid Uncoated Fächer finden sich Farben, bei denen die neuen Rezepturen falsch sind. Im PANTONE Solid Coated Fächer 2023 sind die PANTONE 107 C und die PANTONE 108 C von identischen Farbrezepten betroffen, sowie die PANTONE 113 C und die PANTONE 114 C. Bei unterschiedlichen Farben kann das ja so nicht der Fall sein. Mehrere Fehler im PANTONE Solid Uncoated Fächer 2023 Im PANTONE Solid Uncoated Fächer 2023 wird es nochweiterlesen
In den letzten Wochen gab es längere Diskussionen auf der Digitaldruck-Mailingliste der Fogra, ob ein Forschungsprojekt zur Definition von standardisierten Tonwertabstufungen von Sonderfarben gestartet werden sollte. Was hat es damit auf sich? Im Bereich von CMYK und Siebenfarbdruck ist die Definition von eindeutigen, druckbaren und proofbaren Standards ja etabliert und perfekt praxiserprobt. Ist das Papier oder die Papierklasse bekannt und definiert, hat man sich auf einen Meßstandard wie M0/M1/M2 festgelegt und kennt den Gehalt an optischen Aufhellern kann im Proof eine hervorragend präzise Darstellung des späteren Drucks erreicht werden. Dieweiterlesen
Wie Eddy Hagen in diesem Post auf LinkedIn schrieb, gibt es größere Farbabweichungen zwischen den ganz neuen 2023er PANTONE Solid Coated Farbfächern und der vorhergehenden Version, insbesondere bei der Farbe PANTONE 2635 C. Also habe ich die gleichen Farben im neuen PANTONE Color Bridge Coated Fächer von 2023 einmal nachgemessen und mit der vorherigen Version verglichen. Ich hatte die beiden von Eddy Hagen fotografierten Farben bei mir im Fächer nachgemessen und kam auf ein beeindruckendes DeltaE00 von 8,15 in M2/D50/2° Schon auf den ersten Blick war klar, dass es nicht nur beiweiterlesen
Immer öfter erreichen uns in letzter Zeit Farbmanagement-Consulting-Anfragen, bei denen „Digital First“-Designs an ihre Grenzen geraten: Nämlich immer dann, wenn nach einigen Monaten oder Jahren der erste Messeauftritt, der erste Jahresbericht oder der erste Katalog im klassischen Onlinedruck ansteht. Und genau in diesem Moment fällt allen Beteiligten auf, daß sie gar nicht wissen, wie sich ihre „Digital First“-Farbstrategie im Druck darstellen soll. Doch zeigen wir das Problem einmal von vorne: Digital First = Erste Priorität für digitale Online-Medien. Aber was, wenn der Druck kommt? Auch bei großen Weltkonzernen bis kleinenweiterlesen