Wir haben den Papierweißton und den Anteil der optischen Aufheller von über 1.000 Papieren der wichtigsten Papierhersteller wie Berberich und Papier Union sowie Onlinedruckereien wie Flyeralarm und wir-machen-druck.de spektral vermessen.
Nur wenige Papierhersteller veröffentlichen derzeit Daten zur Papierweiße und zum Anteil von optischen Aufhellern ihrer Papiere, sondern lediglich technische Kennzahlen wie Weiße nach ISO 2470-2 oder CIE ISO 11475. Mit diesen Werten können Gestalter allerdings kaum den Papierweißton erfassen. Zudem kann aus diesen Daten nicht herausgelesen werden, ob und welchen Anteil von optischen Aufhellern das Papier hat.
Wir haben daher die wichtigsten Papiere und Färbungen aller zentralen Papierproduzenten und Papiervertriebe sowie Onlinedruckereien in den drei Messstandards M0, M1 und M2 vermessen. Aus dem Unterschied in der Papierweiße der beiden Messungen M2 (UV-Cut ohne UV-Anteil) und M1 (ISO 3664:2009 mit spürbarem UV Anteil) haben wir den Farbabstand auf der Gelb-Blau-Achse von LAB in Delta-b bestimmt und davon ableitend den Anteil an optischen Aufhellern nach Delta-B gemäß ISO 15397 bestimmt und diesen bewertet.
Delta-B < 1 = keine OBA
Delta-B < 4 = wenig OBA
Delta-B < 8 = geringe OBA
Delta-B < 14 = moderate OBA
Delta-B > 14 = OBA Anteil hoch
Parallel zu den Bildern der Spektren haben wir auch für die Messmodi M0, M1 und M2 Spektraldaten im Format CGATS bereitgestellt, die zu jedem Papier heruntergeladen werden können. Diese Werte können beispielsweise in Proofsoftware verwendet werden, um eine Papierweiß-Simulation für ein bestimmtes Auflagenpapier zu berechnen.
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