Neu bei Proof.de: Der EPSON SureColor SC-P9500 Spectro

Proof.de: Unser neuer EPSON SureColor SC-P9500 Spectroproofer

Warum auch immer: Der Dezember ist bei uns traditionell der Monat, in dem wir die wichtigsten Neuanschaffungen tätigen. Um nicht mit dieser Tradition zu brechen, ist in diesem Jahr die neue Proofdruckergeneration von EPSON bei uns eingezogen: Der SureColor SC-P9500 Spectroproofer.
Das Auspacken muss traditionell vor der Türe absolviert werden, auf der über zwei Meter langen Palette würden wir den Drucker nicht ins Büro bekommen, wenn er mal auf Rollen steht, dann klappt das prima.

Proof.de: Unser neuer EPSON SureColor SC-P9500 Spectroproofer











Der neue SureColor P9500 ergänzt unsere Reihe an SureColor 7000er und 9000er Proofdruckern und bringt uns vor allem hoffentlich ein weiteres Plus an Geschwindigkeit gerade für größere Aufträge. Durch einen neuentwickelten und jetzt vollbestückten Druckkopf mit 12 Tinten mit jeweils bis zu 800 Düsen soll er bis zu 2,4-fach schneller drucken als unsere anderen Proofdrucker, was gerade bei großen Proofvolumina vorteilhaft ist.

Die wichtigsten Neuerungen des EPSON SureColor 9500 im Überblick

  • Hohe Produktivität dank höherer Produktionsgeschwindigkeit
  • Zuverlässigkeit dank besserer automatischer Düsenprüfung und Staubschutz
  • LCD-Anzeige mit 4,3 Zoll (10,9 cm)-Touchpanel
  • Gleichzeitige Nutzung von Glanzschwarz und Mattschwarz, kein Tintenwechsel mehr notwendig
  • Beleuchtung an der Papierzufuhr für eine bessere Sicht des Druckvorgangs
  • Die Drucke fallen jetzt auf die Rückseite in der Auslage, was Kratzer reduzieren soll
  • Höhere Druckauflösung mit 1200×2400 DPI
  • “Black Enhancement Overcoating”-Technologie für eine höhere wahrnehmbare Schwarzdichte

Wir sind momentan immer noch dabei, die Vielzahl von bei uns verwendeten Medien auf den neuen Drucker einzumessen und Erfahrungen mit dem neuen Proofdrucker zu sammeln. Viele der „Vorteile“ sind bei uns nicht wirklich relevant, da wir ja ganz spezielle Anforderungen im Proofdruck haben. In Sachen Gamut, also dem erzielbaren Maximalfarbraum konnten wir leider keinen wirklichen Zugewinn feststellen. Nach unseren Messungen hat sich der Farbraum zwar gegenüber den bisherigen Proofdruckern marginal verändert, aber nicht wirklich vergrößert.

2,4-fache Druckgeschwindigkeit heißt nicht automatisch, daß der Proofdruck auch schneller wird … 🙂

Ein Beispiel: Der Drucker druckt ja zugegeben deutlich schneller als unsere anderen Drucker. Aber: Er braucht im Gegenzug wesentlich länger, das Proofpapier zum Trocknen an die Ventilatoren zu befördern, und auch die anschließende Messung des Medienkeiles dauert länger als auf den 7000er und 9000er Systemen. Bei einem DIN A4 Proof mit Medienkeil und Prüfprotokoll ist der 9500er bei einer Dauer von etwas über 8 Minuten gerade einmal 8 Sekunden schneller. Die höhere Druckgeschwindigkeit büßt er also an anderer Stelle nahezu vollständig wieder ein.

A4 Proofs werden also nicht die Domäne dieses Druckers werden, sondern wir werden eher versuchen, die größeren Formate auf dem 9500 zu proofen, bei denen der Geschwindigkeitsvorteil stärker zum tragen kommt.

Das erinnert mich ein wenig an den Umstieg auf Fiery 7, das ja mit der FastRIP Technologie bis zu 5-mal schneller sein sollte als die Vorgänger-Version. De facto war und ist die FastRIP Technologie aber so fehlerbehaftet, daß wir sie nie einsetzen konnten, da gefühlt jeder 20ste Job damit falsch verarbeitet oder gar nicht verarbeitet werden konnte. Auf der anderen Seite wurde aber mit dem Versionsupgrade die gesamte Proofsoftware erheblich langsamer … für uns als Nicht-FastRIP-Nutzer blieb also im Schnitt nur ein langsameres System übrig.

Fazit:

So machen wir derzeit noch unsere Erfahrungen mit dem neuen Proofdrucker. Als erstes Fazit lässt sich sagen: Vieles ist besser, manches schlechter, manches einfach auch nur anders geworden. Daß der Drucker noch recht neu ist merken wir auch daran, daß permanent noch neue Medienaktualisierungen nachgeschoben werden. Wir haben auch auch schon einige gute Jobs über den Drucker laufen lassen, bei denen er uns nicht enttäuscht hat. Insofern sieht das erste Fazit doch leicht optimistisch aus.

Epson bringt neue Proofdrucker Generation SureColor SC-P9500

EPSON SureColor P9500 spectro

Ende des Jahres 2019 soll es soweit sein: Epson präsentiert seine neue Proofdrucker Generation: Die Epson SureColor SC-P9500 bzw. SC-P7500 Proofdrucker.

Epson hat viele Verbesserungen in die neue Druckergeneration eingearbeitet. So arbeiten jetzt voll bestückte Druckköpfe in den neuen Druckern, die endlich Photoschwarz, Mattschwarz und die zwei Grautöne LightGray und LightLightGray sowie die Farben Orange, Grün und Violett gleichzeitig in einem Druckkopf bedienen können. Für Cyan und Magnet stehen zudem auch noch die Light-Varianten Light-Cyan und Light-Magenta bereit, so dass neben Yellow, Cyan, Magenta also 12 volle Farben im Druckkopf zur Verfügung stehen. Der Drucker nutzt das neue UltraChrome Pro12-Tintenset, das eventuell zu den klassischen K3 Tinten noch einige Detailverbesserungen bringen könnten, wobei hierzu noch nichts näheres bekannt ist.

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PANTONE und HKS Farbabweichungen für den Proof aktualisiert

PANTONE und HKS Farbabweichungen im Proof. Alle PANTONE Farbsysteme und HKS und HKS 3000+ für ISOCoatedV2 ohne optische Aufheller und PSOCoatedV3 mit optischen Aufhellern
PANTONE und HKS Farbabweichungen im Proof. Alle PANTONE Farbsysteme und HKS und HKS 3000+ für ISOCoatedV2 ohne optische Aufheller und PSOCoatedV3 mit optischen Aufhellern
PANTONE und HKS Farbabweichungen im Proof. Alle PANTONE Farbsysteme und HKS und HKS 3000+ für ISOCoatedV2 ohne optische Aufheller und PSOCoatedV3 mit optischen Aufhellern haben wir in den vergangenen Monaten aktualisiert. https://shop.proof.de/info/Pantone-und-HKS-Proof.html

Aktuelle Proofsysteme können Sonderfarben wie HKS oder Pantone sehr gut wiedergeben. Mit der Fiery XF 6.5.2 Proofsoftware und dem Epson SureColor-P9000V Spectro Proofdrucker haben wir ausgewertet, mit welcher Farbabweichung in Delta-E00 die verschiedenen PANTONE- und HKS-Farben geprooft werden können. Auf shop.proof.de stehen die Tabellen nun nach Fächern geordnet für alle wichtigen PANTONE und HKS Farbsysteme zur Verfügung.

Unterschieden wird dabei zwischen den Proofpapieren, die wir verwenden, da die Oberflächenbeschaffenheit und das Papierweiß auch Einfluss auf die Darstellbarkeit der Farben haben. Die Farbabweichungen wurden anhand des gemessenen Farbraumes des Proofsystems von proof.de von der Proofsoftware berechnet. Abweichungen sind daher in der Praxis möglich. Es zeigt sich aber, dass fast alle Sonderfarben recht gut im großen Farbraum des Proofgerätes simuliert werden können. Je kleiner der ∆E00-Wert, desto geringer ist der Farbabstand von der Sonderfarb-Referenz zur geprooften Farbe. Höhere ∆E Werte zeigen, welche Farben im Proof schlechter wiedergegeben werden können.
Als grober Anhaltspunkt gilt: Ab ∆E00 > 1 ist ein Farbunterschied mit dem menschlichen Auge sichtbar, darunter kann er nur gemessen, aber nicht gesehen werden.

PANTONE Solid Coated Farbabweichungen im Proof für ISOCoatedV2 ohne optische Aufheller

 

Proof GmbH auch 2018 erneut Fogra zertifiziert

FOGRA Zertifizierung 32473 der Proof GmbH

Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung eingereicht. Wir wollen damit nachweisen, dass wir nicht nur durch unsere internen Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle bestätigt wird. Wir haben daher im sechsten Jahr Prüfdrucke zertifizieren lassen. Die Qualität unserer Drucke wurde uns von der Fogra erneut bestätigt.

 

 

 

 

Den vollständigen 12-seitigen Prüfbericht der Fogra können Sie hier herunterladen. 

Wie im Prüfbericht gesehen werden kann, haben wir vor rund 6 Wochen unser Proofsystem Fiery XF auf die neue Version 7.0 umgestellt, was mit einem höheren Aufwand verbunden war, da in der neuen Softwareversion zahlreiche grundsätzliche Veränderungen in der Struktur und Verbindung von Druckern, Medien, Workflows, Proofprofilen, LAB-Optimierungen und vielem mehr umgesetzt wurden. Wir haben jetzt die Gelegenheit genutzt, die neue Fogra Zertifizierung der Proof GmbH auch direkt auf dem neuen Fiery XF 7 durchzuführen.

Da wir parallel ja auch unsere Proofer um einen EPSON SureColor P7000V Spectro ergänzt haben, nutzten wir die Gelegenheit, alle Medien und Workflows neu einzumessen und neu zu konfigurieren. Wir werden diesen Prozess in der nächsten Woche abschließen. Zudem haben wir auch in unserem RIP Server eine schnellere SSD für das Betriebssystem verbaut, die einen erhöhten Durchsatz und damit die Fiery-Berechnungszeiten etwas nach unten bringt.

Auch in Sachen Hardware haben wir eine Erweiterungen vorgenommen: Ein aktuelles I1Pro2 ergänzt unser bisheriges i1Pro2 Gerät in unserem X-Rite iO Tisch. Damit sind wir jetzt in der Lage, selbst unsere Kontrollemessungen noch einmal kontrollieren können. Klingt ein wenig pedantisch? Das stimmt vielleicht, aber wir gewinnen eben noch ein Quantum mehr Messsicherheit dazu. Zusammen mit unserer Fogra-Zertifizierung haben also vier Messgeräte die Korrektheit unserer Proofs bestätigt: Ein im Proofdrucker  verbautes X-Rite ILS-30 hat die Linearisierung und Kalibrierung erstellt, ein externes i1Pro2 hat die Profiloptimierung erstellt, die von einem weiteren externen i1Pro2 überprüft und vom eingebauten ILS-30 bei jedem Proof bestätigt wird. Und zudem hat die Fogra noch mit ihren Messgeräten unsere Proofs verifiziert.

 

Neuer EPSON SureColor-P7000-Violet-Spectro für Proofs im Einsatz

EPSON SureColor P7000-Violet Spectroproofer

Wir haben unsere Proofdrucker um einen neuen EPSON SureColor P7000V Spectro ergänzt, den wir heute in Betrieb genommen haben.

EPSON SureColor P7000-Violet Spectroproofer
Neu bei Proof.de: Der EPSON SureColor P7000-Violet Spectroproofer. Bild © EPSON

Laut EPSON besitzt dieser Drucker, wie auch unser bis auf die Druckbreite identisches Modell EPSON SureColor P9000V Spectro „die präziseste Farbwiedergabe des gesamten Druckermarktes1

Mit dem UltraChrome HDX Pigment-Tintenset mit 10 Farben und violetter Tinte anstelle von Light Light Black druckt der SureColor SC-P7000 Violet Spectro 99 % der Pantone®-zertifizierten2 Farben und stellt helle und lebendige Farben in höchster Qualität und Genauigkeit sicher. Der Drucker kann auch die schwierigsten Schmuckfarben wiedergeben und bietet so besonders beim High-End-Proofing und in der Verpackungsbranche erhebliche Vorteile.“

Bei Proof.de setzen wir diese neueste Generation von Proofdruckern nicht nur für Proofs und unsere PANTONE Roll-Ups ein, sondern produzieren mit den EPSON HDX Tinten auch den freieFarbe CIELAB HLC Colour Atlas.

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Farbabweichungen von PANTONE EXTENDED GAMUT Coated im Proof in Delta-E (∆E)

Vergleich zwischen PANTONE U-Farben im Fächer und der Simulation im Farbproof

Aktuelle Proofsysteme können Sonderfarben wie HKS oder Pantone sehr gut wiedergeben. Mit der Fiery XF 6.3 Proofsoftware und dem Epson SC-P9000V Proofdrucker haben wir ausgewertet, mit welcher Farbabweichung in Delta-E die PANTONE Extended Gamut Coated Farben geprooft werden können.

Die Farbabweichungen wurden anhand des gemessenen Farbraumes des Proofsystems von proof.de von der Proofsoftware berechnet. Abweichungen sind daher in der Praxis möglich. Es zeigt sich aber, daß fast alle PANTONE Farben recht gut im großen Farbraum des Proofgerätes simuliert werden kann.

Je kleiner der ∆E-Wert, desto geringer ist der Farbabstand von der PANTONE Referenz zur geprooften PANTONE Farbe. Höhere ∆E Werte zeigen, welche PANTONE-Farben im Proof schlechter wiedergegeben werden können.

PANTONE
EXTENDED GAMUT Coated

Delta-E Farbabweichung
Proof

PANTONE
EXTENDED GAMUT Coated

Delta E
Farbabweichung
Proof
PANTONE 100 XGC 0.24 ∆E PANTONE 355 XGC 0.84 ∆E
PANTONE 101 XGC 0.24 ∆E PANTONE 356 XGC 0.00 ∆E
PANTONE 102 XGC 0.49 ∆E PANTONE 357 XGC 0.64 ∆E
PANTONE 103 XGC 0.64 ∆E PANTONE 358 XGC 0.27 ∆E
PANTONE 104 XGC 0.93 ∆E PANTONE 359 XGC 0.27 ∆E
PANTONE 105 XGC 0.77 ∆E PANTONE 360 XGC 0.59 ∆E
PANTONE 106 XGC 0.24 ∆E PANTONE 361 XGC 0.65 ∆E
PANTONE 107 XGC 0.50 ∆E PANTONE 362 XGC 0.35 ∆E
PANTONE 108 XGC 0.25 ∆E PANTONE 363 XGC 0.38 ∆E
PANTONE 109 XGC 0.26 ∆E PANTONE 364 XGC 0.88 ∆E
PANTONE 110 XGC 0.57 ∆E PANTONE 365 XGC 0.26 ∆E
PANTONE 111 XGC 0.98 ∆E PANTONE 366 XGC 0.27 ∆E
PANTONE 112 XGC 0.36 ∆E PANTONE 367 XGC 0.55 ∆E
PANTONE 113 XGC 0.25 ∆E PANTONE 368 XGC 0.61 ∆E
PANTONE 114 XGC 0.50 ∆E PANTONE 369 XGC 1.04 ∆E
PANTONE 115 XGC 0.50 ∆E PANTONE 370 XGC 0.00 ∆E

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Neuer EPSON SureColor SC-P9000V Spectro Proofer im Einsatz

EPSON SureColor SC-P9000V-Spectro Proofer Proof GmbH

Am 23. Dezember haben wir den neuen Epson SureColor P9000V Spectro in Betrieb genommen. Mit einem neu beschichteten Druckkopf und Violett als zusätzlicher Tinte ist dieser Proofdrucker derzeit das System mit der präzisesten Farbwiedergabe auf dem Druckermarkt1. Mit den neuen UltraChrome HDX Pigment-Tinten druckt der SureColor SC-P9000V 99 Prozent der Pantone®-zertifizierten2 Farben und sorgt für akkurate Ergebnisse, besonders beim High-End Proofing von schwierigen Schmuckfarben.

EPSON SureColor SC-P9000V-Spectro Proofer Proof GmbH

Anstelle von bislang erzielbaren 98% aller Pantonefarben kann der neue Proofdrucker 99,94% aller Pantone Farben abbilden. Andreas Kraushaar von der Fogra zeigte:

  • Von gemessenen 1729 Farbfeldern aus ISOCoatedV2 und Pantone+ haben
  • 1700 einen Delta-E 00 von kleiner ΔE1
  • 1728 haben einen Delta-E 00 von kleiner ΔE 2,5 (PSD Level A)
  • 1729, also alle haben einen Delta-E 00 von kleiner < ΔE 3,5 (PSD Level B)

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1 Der SC-P9000V deckt 99 % der Pantone-Palette ab. Er ist somit nach Stand Juni 2015 im Vergleich mit anderen Großformat-Tintenstrahldruckern und Proofern mit 10 oder weniger Farben der akkurateste Drucker der Branche.

2 – Die Marke PANTONE® ist Eigentum von Pantone LLC. Abdeckung der PANTONE FORMULA GUIDE Solid Coated-Palette von 99 %, basierend auf einem Druck auf Epson Proofing Paper White Semimatte, gedruckt mit einem Epson-Druckertreiber in 2880 x 1440 dpi. Die PANTONE-Abdeckung kann bei Verwendung von Drittanbieter-RIPs schwanken.

 

Epson zeigt neue Proofdrucker Referenz: Epson SureColor P7000 / P9000

Epson Stylus Pro 7900 / 9900

Die Firma Epson, die mit den verbreiteten Epson Stylus Pro 7900 und 9900 derzeit die am Markt überwiegend verbreiteten Proofdrucksysteme bietet, präsentiert mit dem Epson SureColor P7000 und P9000 die kommende Referenz im Proofmarkt. Die Geräte ähneln äußerlich verblüffend ihren Vorgängern, wer nicht genau hinsieht, wird auf den ersten Blick außer der Farbe der Rollenabdeckung oben keine äußerlichen Unterschiede zwischen den Druckern feststellen.

Epson SureColor P7000 / P9000

Epson SureColor P7000 P9000 Overview

 

 

 

 

 

Epson Stylus Pro 7900 / 9900

Epson Stylus Pro 7900 / 9900

 

 

 

 

 

Es stecken auch nicht mehr Tintenpatronenplätze in den neuen Proofdruckern, aber: Die neuen SureColor P7000 und P9000 Drucker kommen in zwei Optionen: In der Standardvariante sind exakt dieselben Farben wie bei den 7900 und 9900 Druckern vorhanden. In der Commercial Version wird das LightLightSchwarz durch den Farbton „Violett“ ersetzt, der die Magenta und VividLightMagenta Farbtöne ergänzt und damit das erzielbare Farbspektrum minimal ergänzt. Anstelle von bislang erzielbaren 98% aller Pantonefarben werden die neuen Systeme 99,94% aller Pantone Farben abbilden können. Andreas Kraushaar von der Fogra zeigt in seiner PDF-Präsentation:

  • Von gemessenen 1729 Farbfeldern aus ISOCoatedV2 und Pantone+ haben
  • 1700 einen Delta-E 00 von kleiner ΔE1
  • 1728 haben einen Delta-E 00 von kleiner ΔE 2,5 (PSD Level A)
  • 1729, also alle haben einen Delta-E 00 von kleiner < ΔE 3,5 (PSD Level B)

In wiefern sich der höhere mögliche Farbumfang auch auf ISOCoatedV2 oder PSOCoatedV3 Farbräume auswirken wird, ist mir derzeit nicht bekannt.

Noch heißt es bei Epson auf der „Features and Benefits“-Seite lediglich „Coming soon“, aber so viel ist klar: Die Farbfeatures der beiden Editionen sind:

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Fogra 51 und Fogra 52: Kein Start in Sicht.

ONE Technologies: Das bereits im Mai angekündigte Proofpapier für Fogra 51 ist bis heute nicht erhältlich.

Fogra 51 und Fogra 52, optische Aufheller und die neuen Standards für den Offsetdruck und das Proofing sind derzeit in aller Munde. Im Proofbereich sind bis heute nur Ankündigungen, aber keine wirklichen Lösungen in Sicht. Bereits 2013 wurde die Neuordnung der ISO 12647-2 für den Offsetdruck verabschiedet, aber auch hier wird laut ECI frühestens in 2015 mit den „Empfehlung zur Umsetzung der neuen ISO 12647-2 sowie der Bereitstellung entsprechender Handreichungen und Arbeitsmittel gerechnet“. Der aktuelle Stand zu Fogra 51 und Fogra 52 stellt sich aus unserer Sicht so dar:

Farbprofile:

  • Fogra 51 und Fogra 52 haben im Mai 2014 die Betaphase bei der Fogra beendet und wurden an die ECI weitergegeben. Die dort im Projekt „Fred15“ zusammengestellten Informationen und Downloads sind aber von März 2014, über die ECI Mailingliste ist seitdem auch nichts greifbares zu den neuen Normen mehr gelaufen. Es ist also derzeit kein Termin für die Veröffentlichung der finalen Profile, Handreichungen und Arbeitsmittel erkennbar. Fogra, ECI, UGRA und bvdm arbeiten weiter gemeinsam an den neuen Standards.

Proof Papiere:

ONE Technologies: Das bereits im Mai angekündigte Proofpapier für Fogra 51 ist bis heute nicht erhältlich.
ONE Technologies: Das bereits im Mai angekündigte Proofpapier für Fogra 51 ist bis heute nicht erhältlich.

  • ONE Technologies kündigte bereits im Mai 2014 das zertifizierte Proofpapier „ONE Proof 51 Paper SATIN“ an … das leider auch im November noch nirgends erhältlich ist.
  • GMG kündigte im Oktober das Proofpapier „GMG ProofPaper semimatte 250 OBA“ an, das ebenfalls bis heute nirgendwo erhältlich ist.
  • Auch EFI arbeitet an neuen Proofsubstraten, aber Namensgebung, Preise und Erscheinungstermine sind keine bekannt.

Messtechnik:

  • Epson kündigte im August an, ab 1. September 2014 alle Epson Spectroproofer Messgeräte nur noch mit dem neuen Messkopf ILS 30 zu liefern. Doch leider ist der neue Spectroproofer bislang nicht als Zubehör käuflich, also auch noch nicht lieferbar.
  • Während alle bisherigen Quellen berichteten, daß mit dem neuen Spectroproofer zwar Fogra 51 und 52, also M1 und M2 vermessen werden kann, aber kein ISOCoatedV2 bzw. M0 mehr, spricht EFI davon, mit Fiery XF 6.1 und dem Spectroproofer ILS 30 alle Messmodi, also Fogra 51 und 52 und ISOCoatedV2 gleichzeitig unterstützen zu können … leider ist weder Fiery XF 6.1. bisher erhältlich noch der Spectroproofer … aber laut EFI testen sie derzeit alle 3 Messmodi … M0, M1 und M2 mit dem neuen Spectroproofer … das klingt vielversprechend.

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