Eine LED ist eine „Licht emittierende Diode“ und steht in der grafischen Industrie für das neue „LED“-Licht, das ältere Lichtquellen wie Neonröhren und Tungsten Lampen verdrängt und ersetzt hat. Neonröhrend sind dabei vor allem aus dem Bereich des D50 oder D65 Normlicht bekannt, Tungsten Lichtquellen wurden vor allem in Farbmessgeräten wie Spektralphotometern und Colorimetern eingesetzt. Sowohl beim Normlicht als auch beim Farbmesslicht werden heute überwiegend LED Lichtquellen verwendet, da sie sich besser spektral anpassen lassen und oftmals ein harmonischeres Lichtspektrum aussenden, insbesondere als Neonlicht.
Im modernen Normlicht gibt es dabei die Möglichkeit, nicht nur Normlicht für eine Lichtart wie z.B. D50 einzurichten, sondern über mehrere spektral unterschiedliche LED Zeilen durch unterschiedliches Dimmen und Mischen der Spektren in einer Lampe D50, D65, Glühlampenlicht und vieles mehr zu simulieren. Zudem können die LED Leuchten oft gedämmt werden, was bei Neonröhren so nicht möglich war.
Auch in Messgeräten kommen LED Lichtquellen zum Einsatz, hier werden ebenfalls oft mehrere LED Einheiten verwendet, oftmals auch eine für UV Licht, um auch hier einen definierten Anteil an UV im Licht anbieten zu können.
Auf was die Branche noch wartet sind kostengünstige Normlicht LED Retrofit Lösungen, die aber nicht mehr lange auf sich warten lassen dürften. Da bisher die großen Player wie JUST Normlicht und GTI den Markt dominieren, wurden hier bislang nur teure Neuausrüstungen der gesamten Leuchteneinheit angeboten, anstelle die alten Neonröhren auszubauen und durch neue LED Röhren im gleichen Gehäuse zu ersetzen. So kostet bei JUST der Austausch einer kleinen Normlicht Einheit mit vier Röhren mehrere tausend Euro, da hier eine komplette neue Einheit verwendet wird, und die alte somit entsorgt werden muss. Bei Neubauten von Normlicht-Lösungen können heute auch spezialisierte kleinere Unternehmen wie Lacuna Solutions moderne und innovative, steuerbare Normlicht-Leuchten anbieten.
Heute sind aber auch LED Lichtquellen mit einem Farbwidergabeindex von über 98 am Markt erhältlich, und so scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis hier LED Retrofit Lösungen für D50 und D65 Normlicht auch für den schlanken Austausch alter Normlichtröhreren unter Beibehaltung der Reflektoren erhältlich sein werden.
In der aktuellen Ausgabe der Fogra Nachrichten „Fogra Aktuell“ ist an zwei Stellen die Proof GmbH beteiligt. Zum einen erschien eine Zusammenfassung des Fogra Berichtes über unsere erste FOGRA55 Zertifizierung für den Siebenfarbdruck mit erweitertem Farbraum in CMYKOGV. Weitere Informationen zu unserer FOGRA55 Zertifizierung finden Sie auch auf der Fogra-Website: https://fogra.org/pressemitteilungen/fogracert-erste-cpc-zertifizierung-fuer-fogra55-cmykogv-330 und auf proof.de: https://blog1.proofen.de/erste-proof-zertifizierung-fuer-den-7c-proof-nach-fogra55-bestanden/ Und zum anderen wurde über den Abschluss des Forschungsvorhabens für den textilen Digitaldruck, FOGRA58 berichtet, in dem wir ja in Bezug auf die die Praxis die Prooffähigkeit des neuen textilen RGB-Farbraumes TextileRGB untersuchen und testenweiterlesen
Viele unserer Kunden bestellen ja ihre Proofs einfach per Rechnung, und das hat sich ja über die Jahre hinweg sehr bewährt. Im absolut überwiegenden Fall bezahlen unsere Kunden ja ihre Rechnungen äußerst pünktlich. Bislang haben wir daher nach rund ein bis zwei Monaten per Post Zahlungserinnerungen und Mahnungen versendet. Da wir aber in den letzten Monaten manche Prozesse in der Buchhaltung wie beispielsweise den Import von Rechnungen aus dem Proof.de Shop in die Buchhaltungssoftware automatisiert haben, konnten wir nun auch den Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen automatisieren und vereinfachen. Abweiterlesen
In den letzten Wochen gab es längere Diskussionen auf der Digitaldruck-Mailingliste der Fogra, ob ein Forschungsprojekt zur Definition von standardisierten Tonwertabstufungen von Sonderfarben gestartet werden sollte. Was hat es damit auf sich? Im Bereich von CMYK und Siebenfarbdruck ist die Definition von eindeutigen, druckbaren und proofbaren Standards ja etabliert und perfekt praxiserprobt. Ist das Papier oder die Papierklasse bekannt und definiert, hat man sich auf einen Meßstandard wie M0/M1/M2 festgelegt und kennt den Gehalt an optischen Aufhellern kann im Proof eine hervorragend präzise Darstellung des späteren Drucks erreicht werden. Dieweiterlesen
Die FESPA berichtete kürzlich über unsere Fogra55 Zertifizierung für den Proof mit CMYKOGV Farben mit erweiterten Farbraum – Expanded Color Gamut. https://www.fespa.com/de/neuigkeiten/features/exakte-proofs-fur-7-farben Wer die FESPA nicht kennt: Die FESPA ist ein globaler Verband von 37 nationalen Verbänden für die Siebdruck-, Digitaldruck- und Textildruckgemeinschaft und organisiert Messen und Konferenzen für diese Gemeinschaft.