Sättigung

Die Sättigung bzw. Farbsättigung ist ein Merkmal für die Buntheit einer Farbe. Neben Farbton und Helligkeit gehört die Sättigung zu den grundlegend empfundenen Eigenschaften einer Farbe. Sie beschreibt die Qualität eines Farbortes, ob er eher zu den bunten oder unbunten Farben gerichtet ist.

Als unbunte und ungesättigte Farben werden Schwarz und Weiß, aber auch alle Grautöne bezeichnet.

SCE

SCE- teilweise auch SPEX benannt – steht für „Specular Component Excluded“, deutsch: „Glanzkomponente ausgeschlossen“, eine Messbedingung bei der Kugelkopf Spektralmessung von Farben. Die Farbmessung hierbei kann ohne oder mit Berücksichtigung des Glanzes erfolgen, was durch eine Glanzfalle erfolgt, die bei der Messung geöffnet oder geschlossen sein kann. Die zweite Messbedingung von Kugelkopfmessgeräten neben SCE ist SCI oder SPIN, „Specular Component Included“, „Glanzkomponente eingeschlossen“.

Specular Component Kugelkopf Messung SCI / SPIN und SCE / SPEX erklärt

Schmuckfarbe

Als Schmuckfarbe oder Sonderfarbe werden Farben bezeichnet, die nicht dem CMYK Farbraum angehören, sondern als echte Farbe in einem zusätzlichen Farbwerk gedruckt werden. Die wichtigsten Vertreter sind HKS und PANTONE Farben.

Während ein leuchtendes CMYK Rot z.B. durch den Druck von 100% Magenta und 100% Gelb aufeinander erzeugt wird, wird eine Schmuckfarbe Rot wie z.B. HKS 13 K, das klassische „Sparkassen-Rot“ als echte Farbe in einem eigenen Farbwerk gedruckt, und erreicht dadurch einen höheren Farbraum als nur durch CMYK angemischte Farben. Leuchtfarben wie Pantone 811 oder Metallicfarben wie Silber und Gold können nur durch Schmuckfarben erzeugt werden.

Der Nachteil der Schmuckfarben liegt in den höheren Kosten. Wenn eine Broschüre mit Schmuckfarben-Sparkassen-Rot HKS 13 K und bunten Bildern gedruckt werden soll, dann muss sie 5-farbig gedruckt werden: CMYK plus HKS 13 K. Das erfordert 5 Druckplatten und eine Druckmaschine mit 5 Farbwerken. Dem Vorteil des höheren Farbraumes steht also oft der Nachteil der höheren Kosten entgegen.

Schmuckfarben können in modernen Proofsystemen sehr gut wiedergegeben werden. Die Farbabweichungen der Proofs von Proof.de sind hier veröffentlicht und spiegeln in den meisten Farbbereichen die gute Proofbarkeit von PANTONE und HKS Farben wider.

Farbabweichungen von HKS Farben im Proof in Delta-E

Farbabweichungen von Pantone Farben im Proof in Delta-E

 

Schnittmarken

An den Ecken der Seite gedruckte Striche, mit denen das Endformat des Motivs markiert wird. Entlang dieser Marken soll die Seite geschnitten werden.

Wird auch bezeichnet als: Schneidemarke, Schnittzeichen, Schneidzeichen, Formatmarke.

SCI

SCI – teilweise auch SPIN benannt – steht für „Specular Component Included“, deutsch: „Glanzkomponente eingeschlossen“, eine Messbedingung bei der Kugelkopf Spektralmessung von Farben. Die Farbmessung hierbei kann ohne oder mit Berücksichtigung des Glanzes erfolgen, was durch eine Glanzfalle erfolgt, die bei der Messung geöffnet oder geschlossen sein kann. Die zweite Messbedingung von Kugelkopfmessgeräten neben SCI ist SCE oder SPEX, „Specular Component Excluded“, „Glanzkomponente ausgeschlossen“.

Specular Component Kugelkopf Messung SCI / SPIN und SCE / SPEX erklärt

Softproof

Ein Softproof ist im Gegensatz zum klassischen „Hardproof“ auf Papier ein Proof, der farbverbindlich auf einem Monitor dargestellt wird.

Die Vorteile eines Softproofs liegen auf der Hand: Er ist schnell, verursacht keine Kosten für Papier und Tinte und ist mit wenig Aufwand zuverlässig reproduzierbar. Zudem haben Monitore einen sehr großen Farbraum und können bei Bedarf schnell linearisiert und kalibriert werden.

Die Nachteile: Gerade bei der Druckabmusterung ist ein Vergleich von Papierproof mit dem Druck deutlich leichter, als der Vergleich eines selbstleuchtenden Monitorbildes mit einem passiv beleuchteten Papier. Zudem muss die Druckabmusterung nach ProzessStandard Offsetdruck unter sehr hellem Licht ausgeführt werden; für Softproofs dagegen muss der Raum stark abgedunkelt werden, da die meisten Softproof Monitore auf dunkle 120 bis 180 Candela kalibriert werden.

Langfristig werden sich sicher Softproof Systeme stark etablieren, da die Monitortechnik permanent große Fortschritte macht. Derzeit ist aber speziell für die Druckabmusterung der Hardproof noch deutlich verbreiteter.

Sonderfarbe

Als Sonderfarbe oder Schmuckfarbe werden Farben bezeichnet, die nicht dem CMYK Farbraum angehören, sondern als echte Farbe in einem zusätzlichen Farbwerk gedruckt werden. Die wichtigsten Vertreter sind HKS und PANTONE Farben.

Während ein leuchtendes CMYK Rot z.B. durch den Druck von 100% Magenta und 100% Gelb aufeinander erzeugt wird, wird eine Sonderfarbe Rot wie z.B. HKS 13 K, das klassische „Sparkassen-Rot“ als echte Farbe in einem eigenen Farbwerk gedruckt, und erreicht dadurch einen höheren Farbraum als nur durch CMYK angemischte Farben. Leuchtfarben wie Pantone 811 oder Metallicfarben wie Silber und Gold können nur durch Sonderfarben erzeugt werden.

Der Nachteil der Sonderfarben liegt in den höheren Kosten. Wenn eine Broschüre mit Sonderfarben-Sparkassen-Rot HKS 13 K und bunten Bildern gedruckt werden soll, dann muss sie 5-farbig gedruckt werden: CMYK plus HKS 13 K. Das erfordert 5 Druckplatten und eine Druckmaschine mit 5 Farbwerken. Dem Vorteil des höheren Farbraumes steht also oft der Nachteil der höheren Kosten entgegen.

Sonderfarben können in modernen Proofsystemen sehr gut wiedergegeben werden. Die Farbabweichungen der Proofs von Proof.de sind hier veröffentlicht und spiegeln in den meisten Farbbereichen die gute Proofbarkeit von PANTONE und HKS Farben wider.

Farbabweichungen von HKS Farben im Proof in Delta-E

Farbabweichungen von Pantone Farben im Proof in Delta-E

 

Spektralfotometer

Spektralfotometer sind hochwertige Farbmessgeräte, welche eine beliebige Farbe messen und exakt beschreiben können.
Dies erreicht das Messgerät durch das Beleuchten der Messfläche mit dem gesamten Spektrum des sehbaren Lichtes. Die Remissionswerte bestimmter Wellenlängen ergeben zusammen den Messwert, oft wird dieser in Lab (Messmodus von M0 bis M2 frei wählbar) ausgegeben. Die Spektralen Messwerte können aber auch direkt gespeichert werden.

Hochwertige Proofdrucker verfügen über eigene Spektralfotometer, um den Druck direkt verifizieren zu können.

Spektralphotometer

Spektralphotometer sind hochwertige Farbmessgeräte, welche eine beliebige Farbe messen und exakt beschreiben können.
Dies erreicht das Messgerät durch das Beleuchten der Messfläche mit dem gesamten Spektrum des sehbaren Lichtes. Die Remissionswerte bestimmter Wellenlängen ergeben zusammen den Messwert, oft wird dieser in Lab (Messmodus von M0 bis M2 frei wählbar) ausgegeben. Die spektralen Messwerte können aber auch direkt gespeichert werden.

Hochwertige Proofdrucker verfügen über eigene Spektralphotometer, um den Druck direkt verifizieren zu können.

SPEX

SPEX – teilweise auch SCE benannt – steht für „Specular Component Excluded“, deutsch: „Glanzkomponente ausgeschlossen“, eine Messbedingung bei der Kugelkopf Spektralmessung von Farben. Die Farbmessung hierbei kann ohne oder mit Berücksichtigung des Glanzes erfolgen, was durch eine Glanzfalle erfolgt, die bei der Messung geöffnet oder geschlossen sein kann. Die zweite Messbedingung von Kugelkopfmessgeräten neben SPEX ist SCI oder SPIN, „Specular Component Included“, „Glanzkomponente eingeschlossen“.

Specular Component Kugelkopf Messung SCI / SPIN und SCE / SPEX erklärt

SPIN

SPIN – teilweise auch SCI benannt – steht für „Specular Component Included“, deutsch: „Glanzkomponente eingeschlossen“, eine Messbedingung bei der Kugelkopf Spektralmessung von Farben. Die Farbmessung hierbei kann ohne oder mit Berücksichtigung des Glanzes erfolgen, was durch eine Glanzfalle erfolgt, die bei der Messung geöffnet oder geschlossen sein kann. Die zweite Messbedingung von Kugelkopfmessgeräten neben SPIN ist SPEX oder SCE, „Specular Component Excluded“, „Glanzkomponente ausgeschlossen“.

Specular Component Kugelkopf Messung SCI / SPIN und SCE / SPEX erklärt

sRGB

sRGB ist der am weitesten verbreitete RGB Farbraum, und wurde 1996 von Hewlett-Packard und Microsoft für Monitore geschaffen. sRGB ist der Standardfarbraum aller preiswerten Digitalkameras und Scanner. Nahezu jede 8-Bit RGB Datei ohne Profilkennzeichnung entspricht sRGB.

Intel, Pantone, Corel und zahlreiche andere Unternehmen setzen auf sRGB oder haben den Farbraum als Standard implementiert. In der Druckindustrie ist heute sRGB nicht mehr beliebt, da der Farbraum teilweise deutlich kleiner ist als der druckbare Farbbereich von ISOCoatedV2 und daher die druckbaren Farben teilweise einschränkt. Farbräume wie AdobeRGB 1998 oder ECI-RGB V2, die für den Druck optimiert sind, werden daher auch für die Bildbearbeitung in RGB heute bevorzugt.

Weitere Informationen finden Sie auf Wikipedia.

SWOP

SWOP bedeutet in engl.: Specification for Web Offset Publications. Name einer Organisation und einer Sammlung nordamerikanischer Druckstandards, der u.a. die Farbwerte der Primärfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz definiert. Sie beziehen sich auf den ISO Standard, sind aber nicht identisch. Auch für den Proof gibt es SWOP Spezifikationen.

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