OBA

OBA ist das Kürzel für „Optical Brightning Agents“ oder „Optical Brightners“, also für Optische Aufheller.

Optische Aufheller sind Zusatzstoffe, die von Papierherstellern verwendet werden, um ein Papier weißer und leuchtender aussehen zu lassen.

Um ein Papier weißer aussehen zu lassen ist es wichtig, dem Papier Stoffe zuzusetzen, die das unsichtbare Ultraviolette Spektrum zwischen 320 und 400 Nanometern in den sichtbaren Bereich ab 400 Nanometern verschieben. Das Papier wird dadurch bläulicher oder fluoresziert in Bereichen, die für das menschliche Auge gerade sichtbar sind. Während unsere Augen das als ein helleres, bläuliches Weiß wahrnehmen, sieht ein Farbmessgerät nur ein anderes Blau. Farbmessungen werden durch optische Aufheller also leicht verfälscht, erstellte Profile z.B. könnten gelblich sein, da das Messgerät versucht, den Blaustich des Papiers zu korrigieren.

Zahlreiche „weiße“ Papiere haben optische Aufheller in sich. Teilweise schwächt sich der aufhellende Effekt über einen relativ kurzen Zeitraum von mehreren Jahren ab, die Weisheit des Papiers lässt also nach.

Offsetdruck

Der Offsetdruck ist ein indirektes Druckverfahren.
Indirekt bedeutet, dass die Druckform und der Bedruckstoff nicht direkt miteinander in Berührung kommen, sondern ein Medium dazwischen als Übertragungsmittel genutzt wird.
Es ist das am weitesten verbreitete Druckverfahren.

Es gibt:
– Bogen-Offsetdruckmaschinen und
– Rollen-Offsetdruckmaschinen.

Online Proof

Ein Online Proof (korrekt: Kontrakt Proofs oder englisch Contract Proofs) ist ein nach ISO 12647-7:2016 zertifiziertes Prüfmittel für die grafische Industrie. Die Bezeichnung Online Proof wird dabei hauptsächlich als Suchbegriff in Google verwendet, da Proofs heute vielfach online – also im Internet – bestellt werden, da Proofs von größeren Online-Dienstleistern hier preiswert und schnell angeboten werden. Solche Online bestellten Proofs simulieren die Farbigkeit des Offsetdrucks oder Tiefdrucks farb- und rechtsverbindlich innerhalb der engen Toleranzen der ISO 12647-7. Sie werden über ein RIP berechnet und dann mit Tintenstrahldruckern auf speziellen Proof Papieren hergestellt.

Die zu proofenden Daten werden in einzelne Separationen umgewandelt, dann wieder zu einem Composite Bild zusammengefügt, um auch das Überdrucken und Überfüllen korrekt zu simulieren. Dann werden die Daten wiederum als neu erzeugtes Composite an einen meist heute bis zu 12-farbigen Tintenstrahldrucker übergeben, der die Daten druckt. Neben den Druckdaten müssen Digitalproofs auch einen UGRA/Fogra Medienkeil tragen, um farbverbindlich und rechtsverbindlich zu sein. Die Druckerei ist dank des standardisierten Keiles in der Lage, den Proof auf Korrektheit zu überprüfen. Da viele Druckereien diese Messtechnik nicht parat haben, wird oft der Proof direkt mit einem Prüfprotokoll versehen, das die Korrektheit der gemessenen Werte des Medienkeiles direkt auf dem Proof wiedergibt.

Frühere Verfahren wie Chromalins / Iris Proofs / Kodak Approval Proofs etc. sind heute im Markt nicht mehr anzutreffen. Neben dem Begriff „Online Proof“ sind auch noch Begriffe wie Farbproofs, Proofs oder Digitalproofs gebräuchlich.

In der ISO 12647 ist neben dem höchsten Standard des Kontrakt Proofs, kurz „Proofs“ (ISO 12647-7) auch noch der Begriff des „Validation Prints“ (ISO 12647-8) definiert. Validation Prints zeichnen sich dadurch aus, dass sie zwar farblich weniger genau sind, aber auch auf Laserdruckern hergestellt werden können. Im Vergleich zu Kontrakt Proofs nehmen sie aber wesentlich höhere Farbabweichungen in Kauf und sind nur nach vorheriger Absprache rechtsverbindlich. Echte „Proofs“, also echte Kontrakt Proofs nach ISO 12647-7 sind derzeit nicht nur farblich die mit Abstand beste Variante, sondern auch die einzigen rechtsverbindlichen Online Digital Proofs.

Optische Aufheller

Optische Aufheller sind Zusatzstoffe, die von Papierherstellern verwendet werden, um ein Papier weißer und leuchtender aussehen zu lassen.

Um ein Papier weißer aussehen zu lassen ist es wichtig, dem Papier Stoffe zuzusetzen, die das unsichtbare Ultraviolette Spektrum zwischen 320 und 400 Nanometern in den sichtbaren Bereich ab 400 Nanometern verschieben. Das Papier wird dadurch bläulicher oder fluoresziert in Bereichen, die für das menschliche Auge gerade sichtbar sind. Während unsere Augen das als ein helleres, bläuliches Weiß wahrnehmen, sieht ein Farbmessgerät nur ein anderes Blau. Farbmessungen werden durch optische Aufheller also leicht verfälscht, erstellte Profile z.B. könnten gelblich sein, da das Messgerät versucht, den Blaustich des Papiers zu korrigieren.

Zahlreiche „weiße“ Papiere haben optische Aufheller in sich. Teilweise schwächt sich der aufhellende Effekt über einen relativ kurzen Zeitraum von mehreren Jahren ab, die Weisheit des Papiers lässt also nach.

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