Der Begriff Opazität bezieht sich auf die Undurchsichtigkeit bzw. Deckkraft einer Farbe. Eine Farbe mit hoher Opazität ist undurchsichtig und lässt nur wenig oder gar kein Licht durchscheinen. Eine Farbe mit geringer Opazität ist transparent oder durchscheinend und lässt das Licht teilweise oder vollständig hindurch.
Die Opazität einer Farbe hängt von Faktoren wie der Konzentration des Pigments, der Art des Pigments, der Schichtdicke und der Art des Untergrunds ab, auf dem die Farbe aufgetragen wird. Pigmente mit höherer Deckkraft erzeugen in der Regel Farben mit höherer Opazität. Ein höhenpigmentiertes Schwarz deckt also im Druck das weiße Papier besser ab als ein niedriger pigmentiertes Schwarz.
Die Opazität einer Farbe ist ein wichtiges Merkmal in verschiedenen Anwendungen. Bei der Auswahl von Farben oder Lacken ist es zentral, die gewünschte Opazität je nach Anwendungszweck zu berücksichtigen. Transparente oder durchscheinende Farben können bei Lasuren oder zum Schaffen von Durchscheinungen verwendet werden. Hingegen sind undurchsichtige Farben mit hoher Opazität wie Lacke oft besser geeignet, um eine dichte, gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten.
Auch beinahe 9 Jahre nach der Vorstellung des Nachfolge-Farbraumes PSOCoatedV3 ist ISOCoatedV2 / FOGRA39 immer noch der verbreitetste Farbraum in Europa. Wir von der Proof GmbH zählen immer mal wieder überschlägig rund 200 Jobs für u.a. den Bundesverband Druck- und Medien, in der letzten Zählung kamen Proofs in ISOCoatedV2 auf rund 68% aller Proofjobs bei uns. Ein deutliches Zeichen für die weiter hohe Verbreitung des Farbraumes. ISOCoatedV2: Vom klassischen Farbraum zum Leuchtturm der Industrie Neben den Druck-Proofs für den Offsetdruck auf Bilderdruckpapier fallen aber auch zahlreiche Anwendungen mehr in denweiterlesen
Ab Mittwoch, dem 21.2.2024 findet wieder das zweitätige Farbmanagement-Symposium der Fogra in München statt. Zum einen berichten dabei Farbmanagementexperten aus der Produktions-Industrie und -Mittelstand über ihren Stand der Implementation und Umsetzung von Farbmanagement, so in diesem Jahr Proctor & Gamble, L‘Oréal und Kärcher, aber auch aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie ECG, Softproof und Hardcopy Proof werden vorgestellt und diskutiert. Einen eigenen Focus hat das Thema Decoration Proofing bekommen, das zeigt, wie anspruchsvolle dekorative Oberflächen erfasst, im Softproof korrekt dargestellt und anschließend auch korrekt gedruckt werden können. Für uns als Fogra-Mitgliedweiterlesen
Das neue Jahr beginnt mit einer Neuauflage verschiedener PANTONE Fächer: Die PANTONE Solid Coated bzw. Solid Uncoated Fächer wurden mit 5 neuen Basisfarben und 224 neuen Farbtönen ergänzt, und sind seit Ende Dezember 2022 sowohl als neue Fächer, als auch als Supplement zum bisherigen Solid Coated Fächer erhältlich. Ein Supplement zur PANTONE Bridge Edition soll in den nächsten Wochen erscheinen, ist aber noch nicht erhältlich, während die ergänzten PANTONE Bridge Fächer als Volledition bereits erhältlich sind. Auch der PANTONE Pastels und Neons Fächer ist scheinbar neu, hat aber laut Farbkartenshopweiterlesen
In den letzten Wochen gab es längere Diskussionen auf der Digitaldruck-Mailingliste der Fogra, ob ein Forschungsprojekt zur Definition von standardisierten Tonwertabstufungen von Sonderfarben gestartet werden sollte. Was hat es damit auf sich? Im Bereich von CMYK und Siebenfarbdruck ist die Definition von eindeutigen, druckbaren und proofbaren Standards ja etabliert und perfekt praxiserprobt. Ist das Papier oder die Papierklasse bekannt und definiert, hat man sich auf einen Meßstandard wie M0/M1/M2 festgelegt und kennt den Gehalt an optischen Aufhellern kann im Proof eine hervorragend präzise Darstellung des späteren Drucks erreicht werden. Dieweiterlesen