In der „ISO/IEC 15416:2016 – Informationstechnik – Verfahren der automatischen Identifikation und Datenerfassung – Testspezifikationen für Strichcodedruckqualität – Lineare Symbole“ sind die aktuellen Kriterien für die Prüfung von Barcodes festgeschrieben. Die ISO 15416:2016 löst die ISO 15416:2000 ab und definiert für einige Bereich veränderte Berechnungen der Barcodequalität. Bei der Barcodeprüfung durch die Proof GmbH werden Strichcodes nach den aktuellen Kriterien der ISO 15416:2016 geprüft.
Die neuen Berechnungsmethoden führen in einigen Fällen im Vergleich zu der in ISO 15416:2000 beschriebenen Methode zu einer höheren gemittelten Punktzahl für den Barcode.
Wir haben zudem noch ein Update unserer REA TransWin 32 Auswertungssoftware auf die aktuellste Version durchgeführt, und auch unser Strichcodeprüfgerät mit einem Firmwareupdate versehen.
Barcodeprüfung für EAN13 und EAN8 Codes in unserem Proof Shop bestellen
Proof günstig ist ein typischer Suchbegriff, mit dem Menschen in Suchmaschinen nach einem günstigen, farb- und rechtsverbindlichen Proof suchen. Aber was macht einen günstigen Proof aus?
Einen Proof macht aus, dass er gemäß den Vorgaben der neuesten Revision der Proofnorm ISO 12467-7 produziert wird und innerhalb der Toleranzen dieser Norm ist. Die aktuelle Revision derzeit ist die ISO 12647-7:2016. Die Toleranzen wurden mit dieser Norm noch einmal enger gefasst und um eine zertifizierte Ausgabe von Sonderfarben wie PANTONE und HKS ergänzt.
Solche zertifizieren Proofs können Sie auf shop.proof.de für alle Proof Profile bestellen.
Doch was macht den zertifizierten Proof günstig? Nun, der günstige Preis. Proofs werden auf sehr hochwertigen Pigment-Tintenstrahldruckern über meist kostspielige Proof-Software auf zertifizierte Proof Papiere gedruckt und mit Spektralphotometern ausgemessen. Wie kann hier also günstig produziert werden?
Ein Liter Tinte für Proofgeräte liegt bei rund 400 Euro, da liegt es also nahe, preiswerte Alternativtinte aus China einzusetzen. Das Problem: es gibt keine Hersteller – weder in China noch sonst wo – die Tinten produzieren, die in Sachen Pigmentfarbigkeit und spektraler Zusammensetzung wirklich nahezu identische Tinten produzieren würden. Ich habe einmal bei einem Hersteller angerufen, der damit wirbt, dass mit seinen – bereits recht teuren – Tinten auch geprooft werden könnte. Auf meine Nachfrage sagte er: „Nein, nein, das steht nur zur Werbung da, aber ich würde das natürlich niemals machen oder empfehlen und kenne auch niemanden, der das macht.“ Was die Chinatinten angeht, meinte er: „Die bekommen sie ja schon ab 20 Euro pro Liter, aber da erhalten sie eben bei jeder Lieferung eine andere Tinte, je nachdem, wo der Großhändler gerade einkauft. Dann müssen sie jedesmal den Proofer neu Einmessen … das können sie komplett vergessen.“ Zudem kostet der Austausch eines verstopften Druckkopfes rund 2.500 Euro, das Risiko ist also zu hoch. Ein echter Proof kommt daher ausschließlich von originaler, eben sehr teurer Tinte.
GMG ColorProof, EFI Fiery XF und ORIS Color Tuner sind nur einige der wichtigsten Proof-Lösungen im Markt. Allen gemeinsam ist: Proofsoftware ist eher Nischensoftware, der Programmieraufwand ist also gemessen an den Verkaufszahlen sehr hoch. Je nach Größe des Ausgabegerätes und nach Funktionsumfang in Sachen Verifizierung, Sonderfarbdarstellung oder Proofing auf Spezialmaterialien wie transparenten Folien etc. kostet die Software ab zwischen 5.000 bis 10.000 Euro, im Zusammenspiel mit weiteren Softwareprodukten von GMG oder Colorlogic schnell aus wesentlich mehr. Es gibt auch hier wenige preiswerte Lösungen, aber im professionellen Proofing spielen diese zumeist keine Rolle, da sie entweder nicht mehrplatzfähig sind, oder wichtige Funktionen wie Sonderfarbbibliotheken etc. fehlen.
Ende des Jahres 2019 soll es soweit sein: Epson präsentiert seine neue Proofdrucker Generation: Die Epson SureColor SC-P9500 bzw. SC-P7500 Proofdrucker.
Epson hat viele Verbesserungen in die neue Druckergeneration eingearbeitet. So arbeiten jetzt voll bestückte Druckköpfe in den neuen Druckern, die endlich Photoschwarz, Mattschwarz und die zwei Grautöne LightGray und LightLightGray sowie die Farben Orange, Grün und Violett gleichzeitig in einem Druckkopf bedienen können. Für Cyan und Magnet stehen zudem auch noch die Light-Varianten Light-Cyan und Light-Magenta bereit, so dass neben Yellow, Cyan, Magenta also 12 volle Farben im Druckkopf zur Verfügung stehen. Der Drucker nutzt das neue UltraChrome Pro12-Tintenset, das eventuell zu den klassischen K3 Tinten noch einige Detailverbesserungen bringen könnten, wobei hierzu noch nichts näheres bekannt ist.
Wir haben unsere Proofdrucker um einen neuen EPSON SureColor P7000V Spectro ergänzt, den wir heute in Betrieb genommen haben.
Laut EPSON besitzt dieser Drucker, wie auch unser bis auf die Druckbreite identisches Modell EPSON SureColor P9000V Spectro „die präziseste Farbwiedergabe des gesamten Druckermarktes1
Mit dem UltraChrome HDX Pigment-Tintenset mit 10 Farben und violetter Tinte anstelle von Light Light Black druckt der SureColor SC-P7000 Violet Spectro 99 % der Pantone®-zertifizierten2 Farben und stellt helle und lebendige Farben in höchster Qualität und Genauigkeit sicher. Der Drucker kann auch die schwierigsten Schmuckfarben wiedergeben und bietet so besonders beim High-End-Proofing und in der Verpackungsbranche erhebliche Vorteile.“
Bei Proof.de setzen wir diese neueste Generation von Proofdruckern nicht nur für Proofs und unsere PANTONE Roll-Ups ein, sondern produzieren mit den EPSON HDX Tinten auch den freieFarbe CIELAB HLC Colour Atlas.
Mit DieDruckerei.de hat der erste namhafte Online-Drucker auf PSOCoatedV3 und PSOUncoatedV3 umgestellt. EinZeichen, dass ziemlich genau drei Jahre nach Erscheinen der neuen Standards Fogra51/52 diese auch zunehmend in die Produktion und als Anforderung der Druckereien für die Datenerstellung Einzug halten.
Dass auch hier die Umstellung nicht ganz reibungslos läuft zeigt sich in den Datenanforderungen, die neben dem neuen PSOCoatedV3 auch eine 300% Variante des Profiles kennen – eine Altlast aus den ISOCoatedV2 300% Zeiten, PSOCoatedV3 liegt nur in einer 300% Variante vor, ein Profil PSOCoatedV3 300% existiert also nicht.
Dennoch: Die Umstellung zeigt, dass zunehmend auch im Online-Druck die neuen Profile Fogra 51 und Fogra 52 Verwendung finden. Eine Ablösung von ISOCoatedV2 ist noch in weiter Ferne, dazu ist das Profil einfach zu erfolgreich im Markt verankert und auch als defacto Masterstandard für zahlreiche Druckverfahren im Digitaldruck, Messebau, Flexodruck und vielem mehr so etabliert, dass das noch einige Jahre mehr dauern wird. Aber mit jedem weiteren größeren Player aus dem Druckmarkt, der die Umstellung befürwortet, wird die Verbreitung größer werden und die neuen Profile auch in der Druckvorstufe Verwendung finden.
Um die EU-Datenschutzgrundverordnung auch im Shop konform umzusetzen, haben wir in den letzten Wochen den Shop aktualisiert, Security Patches eingespielt und wichtige Neuerungen für den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten umzusetzen. Einige wichtige Änderungen möchten wir Ihnen kurz vorstellen:
Nun hat es doch fast ein Jahr lang gedauert, aber umso mehr freuen wir uns jetzt: Das freieFarbe e.V. Großprojekt, der „CIELAB HLC Farbatlas“ ist fertiggestellt und kann bei uns im Shop bestellt werden. Der HLC Farbatlas ist ein kostenloses, auf offenes Standards basierendes, hochpräzises Farbsystem.
Alle Dateien stehen unter einer CC-Lizenz zum kostenlosen Download zur Verfügung. Nur der durch die Proof GmbH gedruckte HLC Farbatlas ist kostenpflichtig, da die Produktion sehr arbeits- und kostenintensiv ist. Bis Ende April 2018 gilt der Einführungspreis von EUR 99,-, ab Mai EUR 149,– zzgl. MwSt. und Versandkosten.
Sie können den CIELAB HLC Farbatlas hier bei uns im Shop bestellen
Wir von freieFarbe e.V. und der Proof GmbH sehen im „CIELAB HLC-Farbatlas“ nicht nur eine echte und offene Alternative den hunderten proprietären Farbsystemen, sondern wir sind auch der Meinung, dass der Qualitätsstandard des gedruckten Farbatlasses höchstens von Lacksystemen übertroffen werden kann.
Seit Anfang Januar arbeiten wir zudem daran, unser offenes Farbsystem mit der deutschen Normungsorganisation DIN in eine DIN SPEC Norm zu überführen.
Holger Everding (DPT Studio Oldenburg), Jan-Peter Homann (Homann Colormanagement), Eric A. Soder (pixsource.com), Peter Jäger (pre2media.ch) und Matthias Betz (Proof GmbH) sowie Christoph Schäfer und Gregory Pittman (Scribus Team).
freieFarbe e.V. dankt auch für die Unterstützung der ColorLogic GmbH mit ihrer Software ZePrA für die Sonderfarboptimierung und ColorAnt zur Erfassung der spektralen Daten, der Epson Deutschland GmbH für Unterstützung mit Tinte und der GMG GmbH & Co. KG für die Unterstützung mit zertifizierten Proofpapieren und ihrer Colorproof Software.
Vor kurzem hat die Fogra mit der Druckbedingung FOGRA54 die erste Rollenoffsetdruckbedingung auf Basis der neuen ISO 12647-2:2013 zur Verfügung gestellt. Fogra 54 beschreibt den standardisierten Offsetdruck im AM Raster (48-70’cm) auf superkalandrierten B-Stoff Material (SC-B) mit mineralölfreien Druckfarben.
Die ECI schreibt: „Vor allem aufgrund von Papierunterschieden entspricht das Druckergebnis auf den heute verstärkt eingesetzten SC-B Papieren nicht mehr der Charakterisierungsdatei »FOGRA40« und dem Profil »SC paper (ECI)«. Infolgedessen haben Druckereien bei Produktionen auf SC-B Papier Probleme, die messtechnischen Vorgaben (Volltonfarborte) von FOGRA40 und die höhere Farbsättigung von »SC Paper«-Proofs zu erreichen. Darüber hinaus gelten mittlerweile neue Normvorgaben, insbesondere für die Tonwertzunahme (ISO12647-2:2013).“
Proofs nach PSO SC-B Paper v3 können Sie ab sofort bei uns im Shop direkt bestellen.
PSO SC-B Paper v3 NEU 2017
SC-B Papier, Super calandered Papier, satiniert
Profil: PSOsc-b_paper_v3_FOGRA54.icc
Papier: Akzidenzoffset, SC-B Papier (super-kalandriert, satiniert), Druckbedingung PC6, Tonwertzunahmekurve 2013-B, weiße Messunterlage.
Prüfprofil: FOGRA54.txt
Ende Februar 2018 findet nach zwei Jahren wieder ein zweitägiges Farbmanagement Symposium der Fogra in München statt.
Schwerpunkte dabei werden Themen wie Farbkommunikation im Skalen- und Multicolordruck („CMYK++“) mit Jan-Peter Homann von homann colormanagement, CxF/X-4, Proofing mit einem Vortrag von Dr. Jürgen Seitz von GMG, Hochgeschwindigkeits-Inkjet-Druck, Farbmanagement-Lösungen aus der Praxis und vieles mehr sein.
Charmant in diesem Jahr: Das Symposium fällt mit der Tagung zu „25 Jahre ICC“ zusammen, die ICC wird auch einen Special Event organisieren.
Bis zum 31. Dezember ist ein Frühbucherpreis verfügbar.
Die Proof GmbH hat auch 2017 erneut die Fogra Zertifizierung für die Herstellung von Kontrakt Proofs – Contract Proof Creation – erfolgreich abgeschlossen. Auch für Fogra 39 – ISOCoatedV2 haben wir uns wie in den letzten Jahren erneut zertifizieren lassen.
Die Zertifizierungs-Proofs haben wir auf unseren EPSON 7900, EPSON 9900 und Epson P9000V Proofdruckern mit X-Rite ILS30 Spectroproofer Messgeräten erzeugt und intern noch einmal mit einem I1Pro2 vermessen, bevor wir die Drucke an die Fogra gesendet haben. Drei unserer vier Proofpapiere wurden ebenfalls in die Zertifizierung einbezogen.
Die Anforderungen für die Fogra Zertifizierung gehen weit über das reine Ausmessen des Medienkeiles hinaus. So werden die Proofs nach folgenden Kriterien analysiert:
Das Fazit der Fogra: „Die Prüfdrucke der Firma Proof GmbH sind in den folgenden Kombinationen farbverbindlich:
1. Fogra 39 / ISOCoatedV2
Ansteuerungssoftware Fiery XF 6.4
Bedruckstoff: EFI Gravure Proof Paper 4245
EPSON Stylus Pro 7900
Fogra 39
2. Fogra 51 / PSOCoatedV3
Ansteuerungssoftware: Fiery XF 6.4
Bedruckstoff: EFI 8245OBA semimatt
EPSON SureColor P9000V
Fogra 51
3. Fogra 52 / PSOUncoatedV3
Ansteuerungssoftware: Fiery XF 6.4
Bedruckstoff: EFI 8175OBA matt
EPSON Stylus Pro 9900
Fogra 52
Das Fogra Zertifikat und den vollständigen 11-seitigen Prüfbericht der Fogra können Sie hier herunterladen:
Die Proofnorm ISO 12647-7 wurde im November 2016 überarbeitet und die Testkriterien für die FograCert-Proofherstellung angepasst. Wir haben diese veränderten Kriterien jetzt in unser Proofsystem übernommen und arbeiten ab sofort nach den strengeren Toleranzen der neuesten ISO 12647-7:2016. Insbesondere in Sachen Farbgenauigkeit, Papierweiß und höhere Anforderungen an Proofpapiere werden die Verbesserungen der neuen Norm deutlich.
Die gute Nachricht ist: Sie werden nicht merken, dass unsere Proofs jetzt präzise nach neuester Norm hergestellt werden. Warum? Ganz einfach: Weil unsere Ansprüche an unser Proofsystem, an unsere FIERY Proofsoftware, unsere EFI Proofpapiere und die X-Rite Messtechniken bereits so hoch sind, dass alle Komponenten unserer Proofs – und natürlich auch unsere Proofs selbst – den neuen Kriterien der revidierten Norm von November 2016 bereits seit Jahren genügen.
Mit der neuen Norm wird die klassische Formel für den Farbabstand Delta-E von der althergebrachten Definition aus dem Jahr 1976 (CIELAB 1976) auf die aktualisierte Version aus dem Jahr 2000 (CIEDE2000) gebracht. Da sich die Werte nicht direkt umrechnen lassen, werden damit auch neue Toleranzen für das Prüfprotokoll eingeführt, die ab sofort gelten. Diese neuen Toleranzen und neue Kriterien sind auch der einzige Unterschied, den Sie bei genauer Betrachtung auf unserem Proof erkennen werden.
Warum diese Umstellung: Die Fogra zeigte anhand der Messungen der von 116 Contract Proof-Zertifizierungen aus 2016 sowohl nach den alten als auch den neuen Toleranzen, dass mit der alten ΔEab-Formel ein systematischer Fehler in der Bewertung von satten Farben zugrunde liegt. Diese Farben haben bisher einen im Verhältnis zu großen ΔE- Wert aufgewiesen, der nicht mit der visuellen Beurteilung übereinstimmte. Die neuen Delta-E Werte sind dagegen deutlich „gleichabständiger“, also mit der menschlichen Beurteilung des Farbabstandes deutlich näher, was die Fogra ebenfalls in Tests nachgewiesen hat.
Die Abweichungen bei Grauachse und Buntton werden jetzt ebenfalls genauer bestimmt, die Auswertung des Bunttonabstands ΔH durch die Metrik ΔCh ersetzt. Auch das können Sie auf den Prüfprotokoll sehen. Die Fogra schreibt: „Da ΔH hauptsächlich vom Bunttonwinkel abhängt, lieferte die Auswertung von neutralgrauen oder bunttontechnisch ähnlichen Farben mit teilweise sehr großen Helligkeits- und Sättigungsunterschieden keine aussagekräftigen Ergebnisse. Das Maß ΔCh beschreibt nun den tatsächlichen Abstand eines Farbpaars in der CIEa*b*-Ebene und eignet sich damit nicht mehr nur für die Bewertung des Buntheitsunterschieds von sehr satten Farben.“
Die Alterungstests für Proofpapiere wurden mit der Einführung der neuen Norm eindeutiger geregelt. So durchlaufen alle zertifizierten Proofpapiere folgende Tests: (mehr …)
In den letzten Wochen und Monaten haben wir zahlreiche Arbeiten am Backend unseres Proof Shops vorgenommen und in diesem Zuge zum Beispiel die Bestellverwaltung für uns und der Upload für Kunden komplett überarbeitet. Heute haben wir nun auch das Frontend, also Kundenansicht unserer Website aktualisiert und auf Stand gebracht.
Unsere neues Design ist jetzt mobil optimiert und kann auch an Tablets und mobilen Endgeräten wie Smartphones optimal dargestellt werden. Zwar wird wohl nie von einem iPhone aus ein Proof bestellt und prooffähige Daten hochgeladen werden, aber wenn Sie als Kunde jetzt Ihre bisherigen Bestellungen kontrollieren oder noch einmal in ein Bestelldetail von letzter Woche nachschlagen, dann wird das vom Smartphone aus deutlich komfortabler und einfacher sein als früher.
Viele weitere Herzensangelegenheiten wurden ebenfalls umgesetzt:
Mit nur einer Stunde Downtime konnten heute zwei weitere Updates und das neue Layout eingespielt werden. Wir hatten die neuen Features in einem parallelen Entwicklungsshop getestet, diese Vorbereitung hat sich beim Updaten ausgezahlt.
Dennoch wissen wir auch um zahlreiche Baustellen, die wir in den nächsten Tagen und Wochen anpacken werden: Screenshots sind veraltet und müssen aktualisiert werden, Die Videoerklärung zu Upload bezieht sich auf das alte Layout und den alten Upload, die FAQ und zahlreiche andere Details bedürfen einer Aktualisierung und Überarbeitung.
Genießen Sie also die neuen Features, und geben Sie uns noch ein wenig Zeit, bis wir alles umgesetzt und inhaltlich überarbeitet haben. Und wenn Ihnen Fehler auffallen sollten, dann geben Sie uns einfach kurz Bescheid. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Matthias Betz und das Proof.de Team
Aktuelle Proofsysteme können Sonderfarben wie HKS oder Pantone sehr gut wiedergeben. Mit der Fiery XF 6.3 Proofsoftware und dem Epson SC-P9000V Proofdrucker haben wir ausgewertet, mit welcher Farbabweichung in Delta-E die PANTONE Extended Gamut Coated Farben geprooft werden können.
Die Farbabweichungen wurden anhand des gemessenen Farbraumes des Proofsystems von proof.de von der Proofsoftware berechnet. Abweichungen sind daher in der Praxis möglich. Es zeigt sich aber, daß fast alle PANTONE Farben recht gut im großen Farbraum des Proofgerätes simuliert werden kann.
Je kleiner der ∆E-Wert, desto geringer ist der Farbabstand von der PANTONE Referenz zur geprooften PANTONE Farbe. Höhere ∆E Werte zeigen, welche PANTONE-Farben im Proof schlechter wiedergegeben werden können.
PANTONE
|
Delta-E Farbabweichung Proof |
PANTONE
|
Delta E Farbabweichung Proof |
PANTONE 100 XGC | 0.24 ∆E | PANTONE 355 XGC | 0.84 ∆E |
PANTONE 101 XGC | 0.24 ∆E | PANTONE 356 XGC | 0.00 ∆E |
PANTONE 102 XGC | 0.49 ∆E | PANTONE 357 XGC | 0.64 ∆E |
PANTONE 103 XGC | 0.64 ∆E | PANTONE 358 XGC | 0.27 ∆E |
PANTONE 104 XGC | 0.93 ∆E | PANTONE 359 XGC | 0.27 ∆E |
PANTONE 105 XGC | 0.77 ∆E | PANTONE 360 XGC | 0.59 ∆E |
PANTONE 106 XGC | 0.24 ∆E | PANTONE 361 XGC | 0.65 ∆E |
PANTONE 107 XGC | 0.50 ∆E | PANTONE 362 XGC | 0.35 ∆E |
PANTONE 108 XGC | 0.25 ∆E | PANTONE 363 XGC | 0.38 ∆E |
PANTONE 109 XGC | 0.26 ∆E | PANTONE 364 XGC | 0.88 ∆E |
PANTONE 110 XGC | 0.57 ∆E | PANTONE 365 XGC | 0.26 ∆E |
PANTONE 111 XGC | 0.98 ∆E | PANTONE 366 XGC | 0.27 ∆E |
PANTONE 112 XGC | 0.36 ∆E | PANTONE 367 XGC | 0.55 ∆E |
PANTONE 113 XGC | 0.25 ∆E | PANTONE 368 XGC | 0.61 ∆E |
PANTONE 114 XGC | 0.50 ∆E | PANTONE 369 XGC | 1.04 ∆E |
PANTONE 115 XGC | 0.50 ∆E | PANTONE 370 XGC | 0.00 ∆E (mehr …) |
Zwei Jahre nach ihrer ersten Zertifizierung durch die PDFX-ready hat die Proof GmbH im Juni erfolgreich die Re-Zertifizierung der Schweizer PDFX-ready Initiative für den Proof Output von PDF/X-4 Daten absolviert.
Damit ist die Proof GmbH das derzeit einzige deutsche Unternehmen, das für den Proof von PDF/X-4 Dateien zertifiziert ist.
Mit dieser Re-Zertifizierung haben wir erneut nachgewiesen, daß wir PDF/X-4 Daten nach aktuellen Spezifikationen auf unserem Proofsystem ausgeben können.
Die Zertifizierung wurde im Auftrag von PDFX-ready durch Ugra und Fogra durchgeführt und ist bis März 2016 gültig.
Das PDFX-ready Zertifikat der Proof GmbH als PDF-Datei können Sie hier laden.
Donnerstag Vormittag war unser Proof Shop unter https://shop.proof.de aufgrund von Wartungsarbeiten nicht erreichbar. Wir haben in dieser Zeit das lange vorbereitete Update unserer Proof-Shop-Software Gambio GX2 umgesetzt und Verbesserungen an Funktionen und Details durchgeführt.
Wie immer bei solche großen Updates läuft trotz Vorbereitung und Planung nicht immer alles ganz reibungslos, daher werden wir auch in den nächsten Tagen noch Details ergänzen und vorab nicht erkannte Fehler ausmerzen.
Für unsere Kunden bietet das Update zahlreiche Detailverbesserungen:
Der Großteil der Verbesserungen wirkt sich auf unser Arbeiten im Hintergrund aus und ist für Sie nicht direkt ersichtlich.
Sollten Sie wider Erwarten in den nächsten Tagen ein Fehlverhalten des Shops bemerken, dann lassen Sie es uns bitte wissen. Trotz guter Vorbereitung ist eben manches doch erst im laufenden Betrieb festzustellen.
Am 23. Dezember haben wir den neuen Epson SureColor P9000V Spectro in Betrieb genommen. Mit einem neu beschichteten Druckkopf und Violett als zusätzlicher Tinte ist dieser Proofdrucker derzeit das System mit der präzisesten Farbwiedergabe auf dem Druckermarkt1. Mit den neuen UltraChrome HDX Pigment-Tinten druckt der SureColor SC-P9000V 99 Prozent der Pantone®-zertifizierten2 Farben und sorgt für akkurate Ergebnisse, besonders beim High-End Proofing von schwierigen Schmuckfarben.
Anstelle von bislang erzielbaren 98% aller Pantonefarben kann der neue Proofdrucker 99,94% aller Pantone Farben abbilden. Andreas Kraushaar von der Fogra zeigte:
1 Der SC-P9000V deckt 99 % der Pantone-Palette ab. Er ist somit nach Stand Juni 2015 im Vergleich mit anderen Großformat-Tintenstrahldruckern und Proofern mit 10 oder weniger Farben der akkurateste Drucker der Branche.
2 – Die Marke PANTONE® ist Eigentum von Pantone LLC. Abdeckung der PANTONE FORMULA GUIDE Solid Coated-Palette von 99 %, basierend auf einem Druck auf Epson Proofing Paper White Semimatte, gedruckt mit einem Epson-Druckertreiber in 2880 x 1440 dpi. Die PANTONE-Abdeckung kann bei Verwendung von Drittanbieter-RIPs schwanken.
Auf idealliance.org wurden die neuen V2 ICC Profil Versionen der folgenden CRPC Profile veröffentlicht. Der Download enthält die folgenden ICC Profile:
Derzeit gibt es keine weiteren Informationen zu den neuen Profilen auf der IDEAlliance Website. Die ICC Profile können als ZIP von folgender Adresse heruntergeladen werden:
Version 2 (V2) ICC CRPC Profiles
Nach dem heutigen Kick-Off der neuen Druckbedingungen Fogra 51 (PSO Coated V3) und Fogra 52 (PSO Uncoated V3) haben die Fogra und die ECI (European Color Initiative) die neuen Profile und dazugehörigen Charakterisierungsdaten auf ihren jeweiligen Webseiten veröffentlicht.
Die Fogra Charakterisierungsdaten zu Fogra 51 und 52 finden Sie hier
Die ECI Profile zum Download finden Sie hier, etwas versteckt in der Mitte der Seite
In den jeweiligen Downloads finden sich auch noch PDF Dateien mit Erläuterungen und Hinweisen zu den jeweiligen Profilen und Charakterisierungsdaten. Auf der Fogra Seite finden sich auch noch die aktuellen Farbwerte zu den UGRA/Fogra Medienkeilen CMYK 3.0 für die neuen Druckbedingungen PSO Coated V3 und PSO Uncoated V3.
Die Proof GmbH ist im September 2015 erneut Fogra zertifiziert worden, dieses Mal für die Standards Fogra 51 (PSOCoated_v3), Fogra 52 (PSOuncoated_v3) und Fogra 39 (ISOCoatedV2).
Die Proof GmbH hat damit erneut ihre Qualität durch die strengen Kriterien der Fogra unabhängig bestätigen lassen. Die Prüfungen der Fogra gehen dabei weit über das reine farbmetrische Auslesen eines Medienkeiles hinaus. Die speziellen Prüfdrucke für die Fogra werden unter anderen nach folgenden Kriterien bewertet:
Die Farbverbindlichkeit unserer zur Prüfung eingereichten Proofs wurde von der Fogra mit Datum vom 24. September 2015 bestätigt. Die Proof GmbH ist damit das weltweit erste Unternehmen, das über eine Fogra 51 und Fogra 52 Zertifizierung für die Erstellung von Kontrakt Proofs verfügt. Und übrigens – Stand heute auch das weltweit einzige Fogra 51 und 52 zertifizierte Unternehmen für die Contract Proof Erstellung.
Wir freuen uns sehr, daß unsere Vorbereitung und die Anstrengungen der letzten Monate in eine erfolgreiche Zertifizierung umgemünzt werden konnten. Ab sofort können Sie auch die Proofs nach Fogra 51 (PSOcoated_v2) und Fogra 52 (PSOuncoated_v2) ganz normal auf shop.proof.de bestellen.
Den vollständigen, 12-seitigen Prüfbericht der Fogra können Sie hier laden:
Prüfbericht der Fogra für die Proof GmbH, Tübingen
Die Firma Epson, die mit den verbreiteten Epson Stylus Pro 7900 und 9900 derzeit die am Markt überwiegend verbreiteten Proofdrucksysteme bietet, präsentiert mit dem Epson SureColor P7000 und P9000 die kommende Referenz im Proofmarkt. Die Geräte ähneln äußerlich verblüffend ihren Vorgängern, wer nicht genau hinsieht, wird auf den ersten Blick außer der Farbe der Rollenabdeckung oben keine äußerlichen Unterschiede zwischen den Druckern feststellen.
Epson SureColor P7000 / P9000
Epson Stylus Pro 7900 / 9900
Es stecken auch nicht mehr Tintenpatronenplätze in den neuen Proofdruckern, aber: Die neuen SureColor P7000 und P9000 Drucker kommen in zwei Optionen: In der Standardvariante sind exakt dieselben Farben wie bei den 7900 und 9900 Druckern vorhanden. In der Commercial Version wird das LightLightSchwarz durch den Farbton „Violett“ ersetzt, der die Magenta und VividLightMagenta Farbtöne ergänzt und damit das erzielbare Farbspektrum minimal ergänzt. Anstelle von bislang erzielbaren 98% aller Pantonefarben werden die neuen Systeme 99,94% aller Pantone Farben abbilden können. Andreas Kraushaar von der Fogra zeigt in seiner PDF-Präsentation:
In wiefern sich der höhere mögliche Farbumfang auch auf ISOCoatedV2 oder PSOCoatedV3 Farbräume auswirken wird, ist mir derzeit nicht bekannt.
Noch heißt es bei Epson auf der „Features and Benefits“-Seite lediglich „Coming soon“, aber so viel ist klar: Die Farbfeatures der beiden Editionen sind: (mehr …)
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