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Proof GmbH
Die Proof GmbH ist spezialisiert auf die Erstellung farb- und rechtsverbindlicher Kontraktproofs und engagiert sich allgemein im Farbmanagement im Druck.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung geprooft und nach München-Aschheim geschickt. Wir weisen damit jährlich nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher im achten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen.
Bereits seit 2019 sind wir auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifiziert.
Warum Fogra zertifiziert?
Die Fogra Zertifizierung gibt uns die Sicherheit, die wir für die Kommunikation über die Präzision unserer Proofs und Farbmuster benötigen. Wir wissen durch unsere Fogra Zertifizierungen, daß wir sehr gute Qualität in der Reproduktion von Prozessfarben wie Sonderfarben liefern können.
Auch in diesem Jahr wurde uns die Qualität unserer Drucke und unserer Sonderfarbwiedergabe der PANTONE Farben von der Fogra für alle geprüften Proofstandards bestätigt.
Den vollständigen 13-seitigen Prüfbericht der Fogra können Sie hier herunterladen.
In der aktuellen Ausgabe der Fogra Nachrichten „Fogra Aktuell“ ist an zwei Stellen die Proof GmbH beteiligt.
Zum einen erschien eine Zusammenfassung des Fogra Berichtes über unsere erste FOGRA55 Zertifizierung für den Siebenfarbdruck mit erweitertem Farbraum in CMYKOGV.
Foto: „Fogra Aktuell“-Bericht über die Zertifizierung der Proof GmbH für Fogra55, den ersten CMYKOGV Austauschfarbraum für den erweiterten Siebenfarbdruck.
Und zum anderen wurde über den Abschluss des Forschungsvorhabens für den textilen Digitaldruck, FOGRA58 berichtet, in dem wir ja in Bezug auf die die Praxis die Prooffähigkeit des neuen textilen RGB-Farbraumes TextileRGB untersuchen und testen durften.
Viele unserer Kunden bestellen ja ihre Proofs einfach per Rechnung, und das hat sich ja über die Jahre hinweg sehr bewährt. Im absolut überwiegenden Fall bezahlen unsere Kunden ja ihre Rechnungen äußerst pünktlich. Bislang haben wir daher nach rund ein bis zwei Monaten per Post Zahlungserinnerungen und Mahnungen versendet. Da wir aber in den letzten Monaten manche Prozesse in der Buchhaltung wie beispielsweise den Import von Rechnungen aus dem Proof.de Shop in die Buchhaltungssoftware automatisiert haben, konnten wir nun auch den Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen automatisieren und vereinfachen.
Ab sofort erhalten unsere Kundinnen und Kunden nach rund 4-6 Wochen eine Zahlungserinnerung per E-Mail an ihre im Proof-Shop Konto hinterlegte E-Mail Adresse. Ganz super gelöst: Wenn mehrere Rechnungen offen sein sollten, erhalten Sie zum einen eine Email mit einer Übersicht der offenen Rechnungen, zum anderen sind alle noch offenen Rechnungen als PDF an die Email angehängt. Sie haben somit alle Rechnungen im Original als PDF vorliegen, können die Belege in Ihre Buchhaltung importieren, bei sich intern noch einmal prüfen und die Zahlung veranlassen.
Sollte die Rechnung weiter offen sein, erhalten Sie nach jeweils 2-3 Wochen zwei Mahnungen. Nach wiederum 2-3 Wochen versuchen wir dann, Sie telefonisch zu erreichen. Sollten alle Versuche scheitern, übergeben wir als letzten Schritt die offenen Rechnungen an unseren Anwalt.
Durch das Erinnern per Email erspart uns dieses Vorgehen jede Menge Aufwand und Porto und der Umwelt jede Menge Transportwege.
Die Erfahrung der ersten, etwas mehr als 200 Belege zeigt, daß die Erinnerungen und Mahnungen per E-Mail sehr gut funktionieren: Auf 208 verarbeitete Belege ist bislang einer aufgetaucht, der nicht korrekt verarbeitet bzw. gemahnt wurde, bei einem anderen wurde eine Teilzahlung nicht berücksichtigt, was die Software einfach nicht unterstützt.
Falls Sie Verbesserungen oder Änderungswünsche haben, dann lassen Sie uns das gerne wissen. Für uns ist das eine größere Veränderung und Neuerung in unserer Buchhaltung, aber wir sind sicher, daß Sie für unsere rechnungszahlenden Kunden eine spürbare Verbesserung bei der Erinnerung an noch offene Rechnungen der Proof GmbH darstellt.
Was auch immer wir hier im Blog schreiben: Manchmal sagen Bilder einfach mehr als Worte. Daher haben wir ein kurzes Video online gestellt, das uns und unsere Arbeit vorstellt. So wird einfach und schnell greifbar, wer wir sind und wie wir ticken. Gefällt Ihnen unser kurzer Film? Wir freuen uns sehr über Ihr Feedback!
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung eingereicht. Wir weisen damit nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle bestätigt wird. Wir haben daher im siebten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen.
Bereits seit 2019 haben wir uns mit als die ersten auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifizieren lassen und auch 2020 haben wir die Spot-cert zusätzlich durchlaufen. Und insgesamt wurden wir bereits zum neunten Mal in Folge durch die Fogra erfolgreich zertifiziert. Da fragen einen schon manchmal die Kunden:
„Ihr lasst Euch jedes Jahr Fogra zertifizieren. Wird das nicht irgendwann überflüssig? Ihr wisst doch, daß Ihr es könnt …“
Ja, das stimmt manchmal schon. Jede Zertifizierung bedeutet Aufwand und Kosten, die Drucke müssen erstellt, Bögen ausgefüllt, alles nach München gesendet und Rechnungen überwiesen werden. Und das nur, damit wir quasi die selbe hohe Qualität wie in den letzten Jahren bestätigt bekommen. Aber das stimmt eben auch wieder nicht.
Proofen heißt nur vordergründig „Dienst nach Vorschrift wie immer“. Im echten Leben ist bei uns kein Jahr wie das andere. Proofsoftware beispielsweise wird eben nicht im Massenmarkt verkauft, daher birgt jedes Update Schwierigkeiten: Wichtige Funktionen versagen ihren Dienst, Protokolle werden falsch ausgegeben, Optimierungen optimieren nicht, sondern verschlechtern die Ergebnisse…: Was wir nicht schon alles erleben mussten! Gerade hier ist es wichtig, mit einer Zertifizierung durch die Fogra Sicherheit zu haben, daß auch mit der neuesten Software-Revision noch alle relevanten Prozesse sauber laufen.
Das gleiche gilt auch für die Hardware, die in Sachen Zickigkeit der Software Konkurrenz machen kann: Mal haben wir einen Generationenwechsel der Proofdrucker, der immer auch einen Wechsel der Farben und Farbpigmente mit sich bringt, mal wird der Treiber oder die Firmware erneuert, mal wurden fehlerhafte Druckköpfe getauscht …: Auch hier verbergen sich viele mögliche Fehlerquellen, die uns auf Trab halten. Und auch hier bringen uns die Zertifizierungen Sicherheit für die tägliche Produktion – unser Alltagsgeschäft. Und auch das ist bei proof.de oft nicht alltäglich:
Nachweisbar präzise …
Unser sogenanntes „Alltagsgeschäft“ ist oft von Sonderfällen, Ausnahmen und speziellen Anforderungen geprägt. Zugegeben: Wir arbeiten gerne Fogra39-Proofs in ISOCoatedV2 ab, bei denen alle Daten in CMYK geliefert werden. So etwas läuft bei uns einfach richtig rund. Aber neben diesen „Standards“ bearbeiten wir für unsere Kunden ja noch wesentlich mehr: Wir produzieren hochpräzise Farbmuster, proofen individuelle Proofprofile für den Metalldekordruck, verarbeiten dicke, hochglänzende Papiere für Proofs und extrem dünne, matte Papiere für Kunstprojekte, bringen PANTONE-Farben auf Roll-Ups, Fineart-Drucke in AdobeRGB auf Baumwoll-Leinwand, ECI-RGB-V2 auf Hahnemühle Papiere, drucken XYZ Farbtargets für Multispektralkameras und …:
Durch die Mitgliedschaft in der Fogra haben wir Zugriff auf aktuelle Forschungsberichte, Webinare und die Aufzeichnungen der Color-Management-Cafe Veranstaltungen in München, in denen viele aktuelle Themen anschaulich behandelt und diskutiert wurden. Alle weiteren Fogra Aktuell Ausgaben finden Sie hier in der Übersicht zum Download.
Die Fogra forscht nicht nur in unserem Bereich der Medienvorstufe, sondern insbesondere auch in den Bereichen Offsetdruck, Digitaldruck, Verpackung und Druckweiterverarbeitung, Material und Umwelt und Sicherheitsanwendungen, von denen aus zahlreiche Schnittstellen zu unseren Proofanwendungen bestehen. Seit vielen Jahren lassen wir uns ja jährlich durch die Fogra für verschiedene Proof Standards zertifizieren. Diese „Contract Proof Creation“-Zertifizierung ist für uns eine wichtige Möglichkeit, die Qualität und Farbgenauigkeit unserer Proofs durch externe Spezialisten überprüfen zu lassen.
Die Proof GmbH ist Mitglied der Fogra – Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V.. Warum? In den letzten Jahren haben wir mit zahlreichen Projekten auf die Unterstützung der Fogra zurückgreifen können, oder arbeiten gemeinsam mit der Fogra beispielsweise für Fogra58 beta – Textile-RGB (wo Matthias Betz als Referent beim Fogra Farbmanagement Symposium 2020 auch in München über unsere Erfahrungen im Rahmen des Vortrages „Proofing von Fogra58beta“ berichten konnten) oder haben Testdrucke und Proofs zum Forschungsprojekt „11.004L – Verbesserung der Bedruck- und Lesbarkeit von Strich- und 2D-Codes im Inkjetdruck“ beigesteuert.
Darüber hinaus durchlaufen wir ja bereits seit 2013 jährlich Fogra-Zertifizierungen für die Proof-Erstellung (https://shop.proof.de/de/info/fogracert.html) und sind sehr dankbar für die Dienste der Fogra, die uns jedes Jahr auf neue die Qualität unserer Proofs auch von extern bestätigen.
Unser wichtigster Ansprechpartner Dr. Andreas Kraushaar hat oft bei uns für die Mitgliedschaft geworben, und nun haben wir den Schritt auch wirklich getan, obwohl wir nach wie vor der Meinung sind, dass der Mitgliedsbeitrag gerade für kleine Unternehmen wie die Proof GmbH schlecht gestaffelt ist (Unternehmen von 1-100 Mitarbeiter bezahlen den gleichen Mitgliedsbeitrag) und wir uns einen günstigeren Einstieg wünschen würden. Aber andererseits stimmt es schon: Die Fogra mit ihrer Expertise, ihrer Kompetenz und ihren immer kompetenten, hilfsbereiten, schnellen und fitten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern wie Andi Kraushaar, Yuan Li und vielen mehr verdient auch die Unterstützung von Unternehmen, die von der Tätigkeit der Fogra wie wir profitieren.
Wir bedanken uns daher gerne für alles, was wir in den vergangenen Jahren durch die Fogra an Unterstützung erfahren und an Wissen erlernen konnten. Ab jetzt sind wir Mitglied der Fogra, und freuen uns auf viele weitere Gespräche, Projekte, Ideen und Initiativen.
Proof.de Proof GmbH Fogra Zertifizierung 2020 nach Fogra Spot Cert für ISOCoatedV2, PSOCoatedV3, PSOUncoatedV3 und eciCMYK-v2
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung eingereicht. Wir weisen damit nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle bestätigt wird. Wir haben daher im siebten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen.
Bereits 2019 haben wir uns auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifizieren lassen, 2020 haben wir als erstes Unternehmen überhaupt die Fogra-59 Zertifizierung hinzugefügt:
Wir wurden zum ersten Mal für den neuen Standard Fogra 59 eciCMYK-V2 zertifiziert
Wir haben erneut für alle vier Druckbedingungen auch eine Zertifizierung für PANTONE-Sonderfarben durchgeführt, die „Spot cert“. Dabei haben wir die Sonderfarben PANTONE 2270 C, PANTONE 151 C und PANTONE Cool Gray 6 C für die Proofstandards ISOCoatedV2, PSOCoatedV3 und eciCMYK-V2 und PANTONE 2270 U, PANTONE 151 U und PANTONE Cool Gray 6 U für den Standard PSOUncoatedV3 zertifiziert
Die Qualität unserer Drucke und unserer Sonderfarbwiedergabe der PANTONE Farben wurde uns von der Fogra für alle vier Proofstandards bestätigt.
Die neuen Zertifizierungen haben wir auf der aktuellen Softwarerevision Fiery XF 7.1.3 umgesetzt und auf den Papieren EFI Gravure Proof Paper 4245 Semimatt, EFI Proof Paper 8245OBA Semimatt und EFI Proof Paper 8175OBA Matt umgesetzt.
Auf shop.proof.de haben wir heute um 0.05 Uhr erfolgreich die Mehrwertsteuer auf den neuen, bis Ende Dezember 2020 gültigen vergünstigten Mehrwertsteuersatz umgestellt. Damit werden alle Proofs brutto um 3% günstiger als bisher, da wir ja netto kalkulieren und daher die Senkung direkt an unsere Kunden weitergeben.
Bislang ist nach unseren ersten Tests die Umstellung gut erfolgt. Sollten Sie wider Erwarten an einer Stelle noch Umstimmigkeiten feststellen, dann teilen Sie uns das bitte mit, damit wir das korrigieren können.
Vom 12. bis 13. Februar 2020 fand das 7. Fogra Color Management Symposium in München statt, zu dem ich als Referent für den Bereich Proofing in Session 6 geladen war. Ich berichtete über unsere Test in Sachen Proofing für den Fogra58-Beta-Textile-RGB Standard für den textilen Digitaldruck.
Das Fogra Color Management Symposium ist eine der Veranstaltungen im Bereich Farbmanagement und vereint Wissenschaftler und Anwender aus der ganzen Welt für einen zweitägigen Gedankenaustausch in München. Insgesamt 21 Referenten und 7 Moderatoren berichteten über die Themen Multicolordruck, Proofing, Druckbeschaffung, Kundenerwartungen, Farbmanagement für den 3D-Druck und Farbmanagement für den textilen Digitaldruck, das Thema, dem ich auch zugeordnet war.
Ich reiste bereits einen Tag früher an, da es bereits am Vorabend ein „Speakers Dinner“ gab, und ich zudem mit Jan-Peter Homann und Joe Tschudi den Aufbau und die Auswahl unserer Muster in Sachen Textile-RGB besprechen musste. Vor Ort in München bauten wir die uns von der Firma Just-Normlicht zur Verfügung gestellt Normlichtkabine LED Color Viewing Light XL HYBRID 2.0 auf und stimmten uns noch einmal ab, welche Muster wir während des Color Management Symposiums am besten zeigen würden.
Joe Tschudi und Jan-Peter Homann und ich besprechen, welche Muster wir am Fogra Colormanagement Symposium 2020 für den Proof-Vergleich von Fogra58beta-TextileRGB zeigen wollen.Ein Muster, das wir am Fogra Colormanagement Symposium 2020 fürden Proof-Vergleich von Fogra58beta-TextileRGB gezeigt haben. Unten der Proof von uns, oben Joe Tschudis im Sublimationsdruck hergestellter Stoff, beides in Fogra58-beta-TextileRGB unter D50 Normlicht beleuchtet.
Während des Speakers Dinner konnte ich mich noch mit Jürgen Seitz von GMG, dem Moderator meiner Session und Jeffrey Stauffer von der oneflexo GmbH besprechen, um unsere Session an Tag 2 gut auszurichten. Gerardo Cerros von CMA Imaging Belgium SPRL, der dritte Vortragende unserer Session kam erst direkt zu seinem Vortrag angereist. Zudem konnten wir unsere Vorträge auf den Fogra-Computern testen und bereits den Vortragsraum kennenlernen und uns mit der Bühne vertraut machen. Auf der Bühne saßen jeweils die drei Sprecher pro Session plus der Moderator der Session. Alle Vorträge, Moderationen, Fragen ect. wurden live übersetzt von Englisch nach Deutsch bzw. Deutsch nach Englisch. Ich hielt meinen Vortrag auf Deutsch, hatte aber die Folien auf „Denglisch“ gehalten, damit sie sowohl für Deutsche, als auch für alle anderen verständlich sind.
Die Sprecher und Moderatoren besichtigen die Bühne und Bühnentechnik. Der graue Kasten links hinten ist die Übersetzerkabine, in der die zwei Simultanübersetzer untergebracht waren.
Das gesamte Programm des Symposiums finden Sie auf der Seite der Fogra. Die Themen der sieben Sessions waren:
1. Managing customer expectations – Managing colours throughout the food chain 2. Creating colour credibility in CMYK and extended gamut printing 3. Real-world multicolour packaging implementations (ECG) 4. Industrial Printing application: High Speed Inkjet beyond commercial and packaging printing KEYNOTE: Colour workflows in the motion picture world – How HDR & Wide Gamut change the game (Harald Brendl, ARRI) 5. Colour communication for fashion textile applications 6. Colour Proofing for Packacking & textile applications 7. Colour in 3D (3D Softproof & Appearance measurement)
Die Präsentation meines Vortrages „Proofing im Textildruck: Contract proofs für RGB-(FOGRA58) basierte Textil-Workflows“ können Sie hier herunterladen:
Nach der Session wurde an unserem Fogra58-Stand noch rege diskutiert und die ausgestellten Stoff-/Proofvergleiche besprochen. Besondere Beachtung fand dabei ein Muster mit unterschiedlichen Grautönen von Joe Tschudi. Für das für das menschliche Auge war der Proof recht Neutralgrau, der Stoff aber mit deutlich sichtbarem Grünstich. Messtechnisch aber waren die beiden Muster sowohl für ein i1Pro2 nur DeltaE00 0,3 auseinander, und auch ein Kugelkopfmessgerät zeigte einen ähnlichen Abstand. Ein schönes Beispiel, um auch die Schwierigkeit zwischen Textildruck und Proof, zwischen Messgeräten und menschlicher Wahrnehmung zu demonstrieren.
Ein herzlicher Dank gilt Andreas Kraushaar und dem gesamten Fogra Team für die hervorragende Organisation und Betreuung während des gesamten Farbmanagement Symposiums. Ein hervorragender Event, der aktuelle Entwicklungen im Farbmanagement zeigt und den Blick auf neue Märkte und Segmente weitet.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung eingereicht. Wir weisen damit nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle bestätigt wird. Wir haben daher im siebten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen.
2019 haben wir zwei Neuerungen in der Fogra Zertifizierung durchgeführt.
Wir wurden zum ersten Mal für den neuen Standard Fogra 54 zertifiziert
Wir haben für alle vier Druckbedingungen auch eine Zertifizierung für PANTONE-Sonderfarben durchgeführt, die „Spot cert“. Dabei haben wir die Sonderfarben PANTONE 2270 C, PANTONE 151 C und PANTONE Cool Gray 6 C für die Proofstandards ISOCoatedV2, PSOCoatedV3 und PSOsc-b_paper_v3 und PANTONE 2270 U, PANTONE 151 U und PANTONE Cool Gray 6 U für den Standard PSOUncoatedV3 zertifiziert
Die Qualität unserer Drucke und unserer Sonderfarbwiedergabe der PANTONE Farben wurde uns von der Fogra für alle vier Proofstandards bestätigt.
Die neuen Zertifizierungen haben wir auf der aktuellen Softwarerevision Fiery XF 7.1.3 umgesetzt und auf den Papieren EFI Gravure Proof Paper 4245 Semimatt, EFI Proof Paper 8245OBA Semimatt und EFI Proof Paper 8175OBA Matt umgesetzt.
Nachdem sich der Verein freieFarbe e.V. im letzten Jahr in Tübingen zur jährlichen Mitgliederversammlung getroffen hatte, fanden wir uns in diesem Jahr in einer urigen Hütte im Appenzeller Land zusammen, die Peter Jäger von pre2media und Eric A. Soder von pixsource.com hervorragend gewählt hatten, genau wie das sonnige Wetter, das uns von Freitag bis Sonntag begleiten sollte.
freieFarbe e.V. Mitgliederversammlung 2019: Unsere Unterkunft in den schweizer Bergen
Nach Tübingen reisten bereits am Donnerstag der Vereinsvorsitzende Holger Everding vom DTP Studio Oldenburg und Jan-Peter Homann von Homann Colormanagement aus Berlin an, und wir setzten nach einer ersten langen Nacht voller Gespräche und einem Treffen im Proof.de Büro am Freitag Vormittag gegen Mittag die Reise zu dritt in die Schweiz fort. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Peter Jäger und Eric A. Soder (aus Tübingen hatten wir am Vorabend gemeinsam zubereiteten schwäbischen Kartoffelsalat und meine handgemachten Maultaschen mitgenommen) begann ein Abend voller Planungen und einem Strategie-Workshop für die Aufgaben und Ziele des nächsten Vereinsjahres. Keine Frage, auch an diesem Abend wurde bis spät in die Nacht diskutiert, entwickelt, gelacht und zwischen Flensburger Pils, Schweizer Bergbier und Wein in attraktiven roten und hellgelben Farbnuancen kreativ gearbeitet.
Ausschnitt der Ergebnisse des freieFarbe Kreativworkshops am Freitag Abend mit Gewichtungen (blaue Aufkleber) und Zuständigkeiten (Namenskürzel)
Nach einem Frühstück ging es am Samstag weiter zu swissQprint, wo wir uns über bei dem Vereinsmitglied Guy Flüeli ausführlich über den Stand der Technik in Sachen großformatigem Digitaldruck informieren, die Produktion besichtigen und Drucktests auf der Karibu und anderen Druckmaschinen von SwissQPrint durchführen konnten.
von links nach rechts: Matteo Baschera, Jan-Peter Homann, Matthias Betz, Holger Everding, Eric A. Soder, Martin Spaar, Peter Jäger, Michael Jakobi. Es fehlen: Kai-Uwe Behrmann, Jan Seguda, Guy Flüeli (Foto)
Zugegeben: Die Umstellung war nicht ganz reibungslos, aber jetzt läuft unsere neue Telefonanlage. Nach mehr als 12 Jahren wurde es aber auch Zeit, unsere bisherige VOIP Technik durch eine neue Starface Anlage abzulösen. Ein wichtiger Vorteil für Sie: Die spürbar bessere Sprachqualität.
Bis jetzt hingen wir immer noch an einem ISDN-Anlagenanschluss der Telekom, und hatten eine VOIP-Telefonanlage auf Asterisk-Basis dahintergeschaltet. Das war komfortabel und hat sich viele Jahre bestens bewährt, aber zum einen hat uns die Telekom – wie allen Kunden – den alten Anlagenanschluss gekündigt, zum anderen war der Hersteller unserer alten Telefonanlage schon vor vielen Jahren in die Insolvenz gegangen, und so fürchteten wir zunehmend den Hardwareausfall der Anlage. Wir hatten zwar eine zweite Anlage als Backup stehen, aber auch die war natürlich nicht mehr taufrisch. So fiel letztlich die Entscheidung dann doch leicht, die Telefonie auf eine Starface-Anlage umzustellen.
Im gleichen Zuge haben wir auch unseren Internetanschluss umgebaut: Unser bisheriger Backup-Anschluss über die Telekom wurde aufgerüstet zum Hauptanschluss, und unser bisheriger Unitymedia-Hauptanschluss funktioniert jetzt als Backup für das schnellere Internet und Telefonie. Das bringt uns unterm Strich einen zwei- bis fünffach schnelleren Download und Upload, was bei der Übertragung von großen Datenmengen wichtig ist.
Alles in allem sind wir jetzt technisch wieder auf neuestem Stand und haben spürbar an Komfort und Skalierbarkeit und hörbar an Sprachqualität gewonnen.
Die Proof GmbH hat sich unter der Registernummer DE2623803272440 Hersteller von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen angemeldet.
Was bedeutet das für Sie? Seit dem 1.1.2019 gilt das neue VerpackG, nach dem Unternehmen, die Verpackungen für Endverbraucher in Umlauf bringen, sich zwingend an einem Rücknahme- und Verwertungssystem beteiligen. Das gilt zwar nicht für B2B Verpackungen, aber da wir auch an Freiberufler liefern, die ihre Versandverpackungen der Proof GmbH (Kartonagen und Polyetylen Schutzhüllen für die Proofs) ggf. über den Hausmüll entsorgen könnten, haben wir unsere Versandmengen angemeldet und über das duale System Veolia lizenziert.
Damit stellen wir sicher, dass unsere Umwelt- und ressourcenschonenden Verpackungen korrekt entsorgt und wiederverwertet werden können.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung eingereicht. Wir wollen damit nachweisen, dass wir nicht nur durch unsere internen Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle bestätigt wird. Wir haben daher im sechsten Jahr Prüfdrucke zertifizieren lassen. Die Qualität unserer Drucke wurde uns von der Fogra erneut bestätigt.
Wie im Prüfbericht gesehen werden kann, haben wir vor rund 6 Wochen unser Proofsystem Fiery XF auf die neue Version 7.0 umgestellt, was mit einem höheren Aufwand verbunden war, da in der neuen Softwareversion zahlreiche grundsätzliche Veränderungen in der Struktur und Verbindung von Druckern, Medien, Workflows, Proofprofilen, LAB-Optimierungen und vielem mehr umgesetzt wurden. Wir haben jetzt die Gelegenheit genutzt, die neue Fogra Zertifizierung der Proof GmbH auch direkt auf dem neuen Fiery XF 7 durchzuführen.
Da wir parallel ja auch unsere Proofer um einen EPSON SureColor P7000V Spectro ergänzt haben, nutzten wir die Gelegenheit, alle Medien und Workflows neu einzumessen und neu zu konfigurieren. Wir werden diesen Prozess in der nächsten Woche abschließen. Zudem haben wir auch in unserem RIP Server eine schnellere SSD für das Betriebssystem verbaut, die einen erhöhten Durchsatz und damit die Fiery-Berechnungszeiten etwas nach unten bringt.
Auch in Sachen Hardware haben wir eine Erweiterungen vorgenommen: Ein aktuelles I1Pro2 ergänzt unser bisheriges i1Pro2 Gerät in unserem X-Rite iO Tisch. Damit sind wir jetzt in der Lage, selbst unsere Kontrollemessungen noch einmal kontrollieren können. Klingt ein wenig pedantisch? Das stimmt vielleicht, aber wir gewinnen eben noch ein Quantum mehr Messsicherheit dazu. Zusammen mit unserer Fogra-Zertifizierung haben also vier Messgeräte die Korrektheit unserer Proofs bestätigt: Ein im Proofdrucker verbautes X-Rite ILS-30 hat die Linearisierung und Kalibrierung erstellt, ein externes i1Pro2 hat die Profiloptimierung erstellt, die von einem weiteren externen i1Pro2 überprüft und vom eingebauten ILS-30 bei jedem Proof bestätigt wird. Und zudem hat die Fogra noch mit ihren Messgeräten unsere Proofs verifiziert.
Am letzten Wochenende im September fand die Mitgliederversammlung des Vereins freieFarbe e.V. in Tübingen statt. Von Freitag bis Sonntag wurde gearbeitet, diskutiert, konzipiert und, wie auf dem Bild zu sehen, bei bestem Wetter auf dem Neckar in und mit neuen Produkten und Ideen „gestochert“.
freieFarbe e.V. Mitgliederversammlung 2018: Gemeinsames Stochern auf dem Neckar nach der Mitgliederversammlung bei der Proof GmbH in Tübingen. Foto: Peter Jäger
Nach einem Treffen mit den Farbmanagementspezialisten von GMG am Freitag, die den Verein mit Software und Proofmedien unterstützen, wurde am Nachmittag am neuen CIELABHLC Farbatlas weitergearbeitet, um den Tag bei Flammkuchen und Wein im Haus von Matthias Betz ausklingen zu lassen.
Am Samstag folgte am Lorettoplatz bei der Proof GmbH die Mitgliederversammlung, in der das vergangene Jahr beleuchtet und das kommende Jahr angerissen wurde. Mit dem CIELAB HLC Farbatlas und der DIN SPEC 16699 Offene Farbkommunikation wurde vieles erreicht und geleistet, aber zahlreiche Ideen wollen bewertet, gewichtet, finanziert und bearbeitet sein.
Anwesend waren: Aus Deutschland Matthias Betz von der Proof GmbH als diesjähriger Gastgeber, Jan-Peter Homann von Homann Colormanagement aus Berlin, Holger Everding vom DTP Studio in Oldenburg und die Schweizer Peter Jäger von pre2media aus Hombrechtikon, Eric A. Soder von pixsource aus Uster und Matteo Baschera von galledia aus Zürich.
Die Proof GmbH richtet in diesem Jahr die Mitgliederversammlung des Vereins freieFarbe e.V. in Tübingen aus. Da einige Vereinsmitglieder schon am Freitag anreisen, wird ein Rahmenprogramm vor und nach der eigentlichen Mitgliederversammlung am Samstag geboten.
Die Mitgliederversammlung findet am Samstag von 10.30 Uhr bis voraussichtlich rund 15 Uhr in der Gölzstraße 17 in Tübingen statt. Als Themen stehen neben Formalien wie den Wahlen des Vorstandes und dem Kassenbericht auch die Weiterentwicklungen am freieFarbe HLC Colour Atlas, der DIN SPEC 16699 „Offene Farbkommunikation“ und vielem mehr, was wir im nächsten Jahr entwickeln und bewegen möchten.
Alle Vereinsmitglieder sind herzlich nach Tübingen eingeladen. Falls Sie eine Übernachtung benötigen, wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden Holger Everding (info@freiefarbe.de) oder Matthias Betz von der Proof GmbH (info@proof.de).
Tübingen mit jedem Verkehrsmittel gut zu erreichen. Vom Flughafen Stuttgart aus verkehrt werktags halbstündlich ein Bus an den Tübinger Hauptbahnhof. Auch per Bahn und Fernbus ist die Anreise nach Tübingen gut möglich. Die Proof GmbH als Ort der Mitgliederversammlung ist nur wenige Meter von der Bundesstraße B27 entfernt, ein Parkhaus steht direkt hinter dem Gebäude zur Verfügung. Der Fußweg vom Hauptbahnhof dauert rund 10 Minuten.
Das Rahmenprogramm mit guten Gesprächen, Socherkahnfahren auf dem Neckar, schwäbischen Genüssen, Stadtführung und vielem mehr ist auch für mitreisende PartnerInnen interessant. Mit den Ausstellungen „ALMOST ALIVE“ in der Kunsthalle Tübingen und der Ausstellung zum UNESCO Weltkulturerbe der ersten Kunstwerke der Menschheit im Tübinger Schloss können zwei kulturelle Highlights in Tübingen genossen werden.
Fer Verein freieFarbe e.V. und die Proof GmbH freuen sich sehr auf Ihre Anwesenheit.
Gerade eben hat die Proof GmbH zum dritten Mal in Folge die Zertifizierung der renommierten PDFX-ready Initiative aus der Schweiz für den Proof von PDF/X-4 Daten bestanden.
Warum diese Zertifizierung? Ganz einfach: Wir beweisen mit der Zertifizierung, dass wir mit unseren Proof-Workflows in der Lage sind, eine aktuelle, gültige PDF/X-4-Datei korrekt zu proofen. Dazu werden drei Sätze von jeweils vier personalisierten Testseiten geprooft, und zur Beurteilung an die PDFX-ready gesendet. Die Seiten basieren auf der PDF Output Suite der Ghent Workgroup und überprüfen zahlreiche Verhalten von PDF/X-4 Daten.
Typische gesteste Verhalten des Proofsystems sind:
Die Proof GmbH hat auch 2017 erneut die Fogra Zertifizierung für die Herstellung von Kontrakt Proofs – Contract Proof Creation – erfolgreich abgeschlossen. Auch für Fogra 39 – ISOCoatedV2 haben wir uns wie in den letzten Jahren erneut zertifizieren lassen.
Die Zertifizierungs-Proofs haben wir auf unseren EPSON 7900, EPSON 9900 und Epson P9000V Proofdruckern mit X-Rite ILS30 Spectroproofer Messgeräten erzeugt und intern noch einmal mit einem I1Pro2 vermessen, bevor wir die Drucke an die Fogra gesendet haben. Drei unserer vier Proofpapiere wurden ebenfalls in die Zertifizierung einbezogen.
Die Anforderungen für die Fogra Zertifizierung gehen weit über das reine Ausmessen des Medienkeiles hinaus. So werden die Proofs nach folgenden Kriterien analysiert:
Einhaltung der Toleranzen des Fogra Medienkeils CMYK V3.0
Feststellung der Farbgenauigkeit [Testtafel ISO 12642-2], des Farbumfangs und der Graubalance
Glanzmessung gemäß ISO 8254-1 [TAPPI]
Tonwertübertragung / Verläufe
Registerhaltigkeit und Auflösung
Statusinformationen
Kolorimetrische Tonwertübertragung
Homogenität
Das Fazit der Fogra: „Die Prüfdrucke der Firma Proof GmbH sind in den folgenden Kombinationen farbverbindlich: