Ein Andruck wird im Gegensatz zum Proof mittels Filmen oder CTP Druckplatten an speziellen Andruckmaschinen mit denselben Farben und Parametern wie der spätere Fortdruck erstellt.
Ein Andruckt ist farblich sehr präzise und auch durch das verwendete Auflagenpapier optisch und haptisch nahezu identisch zum späteren Druck. Im Vergleich zum klassischen Proof aber ist ein Andruck meist um das vielfache teurer und kostet schnell einige hundert Euro. Außerdem benötigt ein Andruck wesentlich mehr Zeit für der Herstellung. Er ist daher aus wirtschaftlichen Gründen heute kaum mehr relevant und wird nur noch für sehr heikle Drucke mit hohen Auflagen eingesetzt.
Der Begriff „Auflagenpapier“ bezeichnet das Papier, auf dem der endgültige Druck in der Druckerei stattfindet.
Da zuvor ja Proofs oder Farbdrucke von Tintenstrahldruckern oder Farblaserdruckern des Layouts vom Kunden begutachtet werden, sind diese meist auf spezielles Laserdrucker-, Inkjet- oder Proofpapier gedruckt. Vom Papierweiß über den Glanz bis hin zur Grammatik, Dicke und Haptik des Papiers stimmen also viele Parameter nicht mit dem späteren Auflagenpapier überein. Daher wird bei hochwertigen Aufträgen manchmal mit einem Andruck der spätere Offsetdruck auf Auflagenpapier in einer Auflage von wenigen Stück simuliert, damit der Kunde einmal vor Drucklegung die originale Farbigkeit auf dem originalen Auflagenpapier begutachten kann. Ein Proof auf Auflagenpapier ist derzeit nicht möglich.
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