Die Druckform ist ein zentrales Element im Druckprozess, sie enthält das zu druckende Bild, also die Information, die beim Druckvorgang auf ein Papier übertragen wird. Je nach Druckverfahren unterscheiden sich Art, Herstellung und Funktionsweise der Druckform. Aber sie ist die Grundlage für die Wiedergabe von Text und Bild im Druck.
Vier Druckformenarten
Druckformen lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen, die den klassischen Druckverfahren entsprechen: Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck und Durchdruck. Beim Hochdruck (z.B. beim Buchdruck) liegen die druckenden Elemente erhaben auf der Form. Beim Tiefdruck wie dem Rotations-Tiefdruck, sind sie vertieft eingraviert. Beim Flachdruck wie dem Offsetdrucks wird durch chemischen Trennung von wasser- und fettliebenden Bereichen auf einer ebenen Druckplatte genutzt. Beim Durchdruck, der vor allem durch den Siebdruck bekannt ist, befindet sich die Druckform auf einem feinen Gewebe, dessen druckende Stellen farbdurchlässig sind und wird durch eine Rakel durch das Gewebe durchgestrichen.
Je nach Verfahren bestehen Druckformen aus Metall, Polymer, Gummi oder Gewebe. Die Herstellung erfolgt heute computergestützt, etwa durch das CTP-Verfahren (Computer to Plate), bei dem die Druckform direkt aus digitalen Daten belichtet wird, ohne dass noch ein Film benötigt wird. In der industriellen Produktion müssen Druckformen nicht nur hochpräzise, sondern auch langlebig und stabil sein, um über die ganze Auflage hinweg immer gute Druckergebnisse zu liefern.
Die Druckform steht also im Mittelpunkt des Druckes. In der Druckvorstufe wird sie aus der Design Datei hergestellt und auf die Anforderungen des jeweiligen Druckverfahrens abgestimmt – ganz klassische war das früher das Aufgabengebiet des „Druckform oder Druckvorlagenherstellers“, eines Berufes, der im Beruf des Mediengestalters Digital und Print aufgegangen ist.
In den letzten Monaten haben wir bei Proof.de überlegt, unsere bereits sehr gute Farbmesstechnik in Sachen Geschwindigkeit und Messpräzision weiter zu verbessern. Relativ schnell war klar, daß dafür nur zwei Geräte in Frage kommen: Das KonicaMinolta MYIRO-9, der Nachfolger des früheren FD-9 oder das X-Rite ISIS 2 XL. Der Ausgangspunkt: Da wir bei der Proof GmbH über 5 Proofgeräte verfügen, ist für uns das Einmessen von Targets zur Profiloptimierung ein zeitkritisches Unterfangen. Daher hatten wir uns in den letzten Monaten nach einem Upgrade unseres bisherigen X-Rite i1-iO-Tisches umgetan, denn hier hattenweiterlesen
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung geprooft und nach München-Aschheim geschickt. Wir weisen damit jährlich nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher im achten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen. Bereits seit 2019 sind wir auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifiziert. Warum Fogra zertifiziert? Die Fogra Zertifizierung gibt uns die Sicherheit, die wir für die Kommunikation über die Präzision unserer Proofsweiterlesen
Eine neue Generation von Farbmessgeräten drängt auf den Markt: Im Gegensatz zu den klassischen Messgeräten, die als vollständig gekapseltes System entweder als Colorimeter oder als Spektralphotometer erhältlich sind, und dann über eine Schnittstelle oder App die Daten an einen Computer liefern oder direkt anzeigen, bestehen die neue Generation von Farbmessgeräten nur noch aus einer Beleuchtung und Software, als Sensor wird die Optik eines zeitgemäßen iPhones von Apple verwendet. Bislang gab es ja zwei Messgeräte-Kategorien am Markt: Zum einen die Präzisionsgeräte, also Spektralphotometer von den Branchengrößen wie X-Rite oder KonicaMinolta, undweiterlesen
In der englischen Printweek reagierte PANTONE auf die deutliche Kritik an den neuen Farbfächern 2023 und erklärte einige der umstrittenen Neuerungen. Unter anderem wurde an den neuen Fächern kritisiert: PANTONE stellte daher klar: Die PANTONE Farbfächer sind KEINE verbindliche Referenz. Das wird in einer Folie eines Vortrages deutlich, den Jason J. Campbell, Solution Architect Professional Color Services bei PANTONE hielt. Auf Seite 9 des Vortrages sagt er über die PANTONE Fächer: Eine spannende Klarstellung, die so zahlreichen PANTONE Anwendern nicht bekannt war. Pantone-Produktmanagerin Joyce Stempkowski erklärte in der Printweek nunweiterlesen