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Tiefdruck

Der Tiefdruck ist eines der ältesten Druckverfahren, das bis heute genutzt wird.
Beim Tiefdruck wird das Druckbild in den Druckzylinder (oder Druckplatte) eingraviert. Anschließend wird er in die Farbe getaucht und die überschüssige Farbe abgeschabt, sodass nur noch die Farbe in den Vertiefungen (Näpfchen) übrig bleibt. Schließlich wird diese Farbe mit hohem Anpressdruck und durch die Saugfähigkeit des Papiers auf den Druckstoff übertragen.

Tiefenkompensierung

Die Tiefenkompensierung ist ein Verfahren, das in der Videotechnik und Bildverarbeitung eingesetzt wird, um Kontrast und Sichtbarkeit von Bildern oder Videos in dunklen Bereichen zu verbessern. Sie wird auch als „Gammakorrektur“ bezeichnet. Das menschliche Auge nimmt Helligkeit nicht linear wahr. Das bedeutet, dass Veränderungen in dunklen Bildbereichen weniger auffallen als in hellen. Die Tiefenkompensierung nutzt dieses Wahrnehmungsverhalten, um das Bild so anzupassen, dass die sichtbaren Details in den Schatten und dunklen Bereichen besser zur Geltung kommen. Die Tiefenkompensierung verändert die Helligkeitskurve des Bildes, indem sie den Gamma-Wert anpasst. Ein höherer …

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TL 84

Die Leuchtstoffart F11 oder TL84 entspricht dem klassischen Neonlicht, der typischen „Kaufhausbeleuchtung“.

TL84

Die Leuchtstoffart F11 oder TL84 entspricht dem klassischen Neonlicht, der typischen „Kaufhausbeleuchtung“. TL84 repräsentiert eine Dreiband-Leuchtstoffröhre mit 4.000 Kelvin. Diese Lichtumgebung ist in zahlreichen Normlichtboxen installiert, um die Wiedergabe von St oder Oberflächen mit D50 oder D65 Normlicht zu vergleichen.

Tonwertzunahme

Tonwertzunahme (TWZ) ist ein Begriff aus der Drucktechnik und beschreibt die Veränderung der Tonwerte einer Druckvorlage während des Druckvorgangs. Dabei werden die Rasterpunkte, aus denen sich das Druckbild zusammensetzt, durch den Druckprozess vergrößert, was zu einem dunkleren Druckbild führt. Die Höhe der Tonwertzunahme hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem verwendeten Druckverfahren, der Papiersorte und der Bedruckstoffdicke. In der Regel liegt die Tonwertzunahme zwischen 10 und 20 %. Sie kann durch Testdrucke und Kalibrierung ermittelt werden, um eine möglichst genaue Tonwertwiedergabe zu gewährleisten. Durch die korrekte Anpassung der Tonwerte …

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Tonwertzuwachs

Tonwertzuwachs oder Tonwertzunahme (TWZ) ist ein Begriff aus der Drucktechnik und beschreibt die Veränderung der Tonwerte einer Druckvorlage während des Druckvorgangs. Dabei werden die Rasterpunkte, aus denen sich das Druckbild zusammensetzt, durch den Druckprozess vergrößert, was zu einem dunkleren Druckbild führt. Die Höhe der Tonwertzunahme hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem verwendeten Druckverfahren, der Papiersorte und der Bedruckstoffdicke. In der Regel liegt die Tonwertzunahme zwischen 10 und 20 %. Sie kann durch Testdrucke und Kalibrierung ermittelt werden, um eine möglichst genaue Tonwertwiedergabe zu gewährleisten. Durch die korrekte Anpassung …

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Trimbox

Die Trimbox ist das Endformat einer PDF-Datei ohne Beschnitt. Der Beschnitt ist in der Bleedbox definiert.

TVI

TVI ist der Tone Value Increase, also der englische Begriff für Tonwertzunahme. Druckpunkte vergrößern sich bzw. nehmen zu, wenn sie auf ein Papier gedruckt werden. Ein 50 % Magenta auf einer Druckplatte kann gedruckt einen Tonwert (TV) von 70 % zeigen, der TVI  beträgt also 20 %. In der Vergangenheit wurden diese Maße als „Punktfläche“ und „Punktzuwachs“ bezeichnet, die dem Tonwert (TV) und der Tonwertzunahme (TVI) entsprechen. Das Papier war dabei immer 0, der Vollton immer 100. Diese Tonwertzunahme wurde verwendet, um eine Druckmaschine auf eine bestimmte Druckbedingung einzustellen. Die …

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Hilfszeichen in InDesign (PDF Exportdialog)

Übliche Hilfszeichen

Unter den „üblichen Hilfszeichen“ versteht man Druckhilfszeichen wie Schnittmarken, Anschnittsmarken und Passermarken, aber durchaus auch Farbkontrollstreifen und die Beschriftungen der einzelnen Separationen und die Seiteninformationen.

UCR

UCR ist die Abkürzung für Under Color Removal oder Unterfarbreduktion, einem Verfahren, das bei der Separation nach CMYK angewendet wird, um den maximalen Farbauftrag zu begrenzen.

UGRA

Die UGRA ist das er Kompetenzzentrum für Medien und Druckereitechnologie.

UGRA/Fogra Medienkeil CMYK 3.0

Der UGRA/Fogra Medienkeil CMYK 3.0 ist in der Druckindustrie weit verbreitet, da er eine standardisierte und anerkannte Testform für die Farbkalibrierung und Farbmessung darstellt. Der Medienkeil CMYK 3.0 wurde von der UGRA (Schweizerisches Graphisches Forschungsinstitut) und der Fogra (Forschungsgesellschaft Druck e.V.) entwickelt und basiert auf Normen und Standards wie der ISO 12647-Reihe. Er bietet eine einheitliche Grundlage für die Farbmessung und -kontrolle und  berücksichtigt die typischen Eigenschaften des Druckprozesses. Er enthält Farbfelder mit unterschiedlichen Farbtönen, Graustufenfelder und Felder zur Flächendeckung. Damit ermöglicht er eine umfassende Überprüfung der Farbwiedergabe und Farbgenauigkeit …

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UV Druck

Als UV Druck werden Druckverfahren im Digitaldruck, im Offsetdruck und im Flexodruck bezeichnet, bei denen die Druckfarben über starke UV Strahler direkt nach dem Auftrag gehärtet werden. Die Drucke werden so stabil, kratzfest und dringen nicht in das Papier oder Drucksubstrat ein. Dadurch können die Drucke direkt weiterverarbeitet werden.

UV LED Druck

Als UV LED Druck werden Druckverfahren im Digital, Offset- und Flexodruck bezeichnet, bei denen Druckfarben von LED UV Strahlern nach dem Druck gehärtet werden.

Validation Print

Ein Validation Print ist ein farblich akkurater Druck nach ISO 12647-8. Der Validation Print hat gegenüber dem Kontrakt Proof nach ISO 12647-7 höhere Farbtoleranzen und ist im Gegensatz zu diesem NICHT farb- und rechtsverbindlich.

Wasserabstoßend

Der Fachbegriff hierfür ist Hydrophob (altgr. hýdor „Wasser“, phóbos „Furcht“). An hydrophoben Materialien perlt Wasser ab, ohne sie zu befeuchten.

Wasserfreundlich

Der Fachbegriff hierfür lautet Hydrophil (altgr. hýdor „Wasser“, phílos „liebend“). Hydrophile Oberflächen saugen Wasser auf und können also mit Wasser benetzt werden.

XYZ

XYZ bezieht sich auf einen Farbraum namens „CIE XYZ“, der auch als CIE 1931 XYZ-Farbraum bekannt ist. CIE steht dabei für die Commission Internationale de l’Éclairage, also die Internationale Beleuchtungskommission und XYZ bezieht sich auf die mathematischen Koordinaten des Farbraumes.

ZFA

ZFA ist der „Zentral Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien“. Der ZFA erstellt in Ausschüssen die Prüfungsaufgaben für die Mediengestalter Digital und Print sowie für viele weitere mediennahe Berufe.

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