Computer to Plate (CTP) ist ein Druckvorstufenverfahren, das es ermöglicht, Druckplatten direkt aus digitalen Daten herzustellen – ohne den Umweg über analoge Filmvorlagen. In der traditionellen Drucktechnik war es üblich, eine Filmvorlage zu erstellen, die dann auf eine Druckplatte übertragen wurde. CTP revolutionierte diesen Prozess, indem es den gesamten Workflow digitalisierte und beschleunigte.
Im Vergleich zur klassischen Filmbelichtung mit Übertragung auf die Druckplatte ist es schneller, präziser und weniger verzögert, da die analoge Übertragung entfällt. Allerdings ist es auch teurer, und im Gegensatz zu Filmen können CTP-Druckplatten nicht für einen späteren Nachdruck aufbewahrt werden.
Beim CTP-Verfahren werden die Druckdaten direkt von einem Computer auf eine Druckplatte übertragen, die aus Aluminium oder einem anderen Material bestehen kann. Diese digitale Übertragung erfolgt mittels Lasertechnologie, die die Bildinformationen präzise auf die Druckplatte belichtet. Dadurch entfällt der Zwischenschritt des Films, was Zeit spart und die Fehleranfälligkeit verringert.
CTP bietet viele Vorteile: Es ermöglicht eine höhere Präzision, da analoge Zwischenschritte entfallen, und eine bessere Kontrolle der Farbgenauigkeit. Außerdem reduziert sie den Materialeinsatz und die Produktionskosten, da keine Filme mehr benötigt werden und die Produktionszeit deutlich kürzer ist. In der modernen Druckvorstufe ist CTP daher Standard und wird bei der Herstellung von Zeitungen, Zeitschriften, Verpackungen und vielen anderen Druckerzeugnissen eingesetzt.
Durch die direkte digitale Ansteuerung können Druckplatten in sehr kurzer Zeit hergestellt werden, was die Flexibilität in der Produktion erhöht. Zudem ermöglicht CTP eine hohe Reproduzierbarkeit der Druckergebnisse, was besonders für hochwertige Druckerzeugnisse und eine konstante Farbqualität entscheidend ist.
In den letzten Monaten haben wir bei Proof.de überlegt, unsere bereits sehr gute Farbmesstechnik in Sachen Geschwindigkeit und Messpräzision weiter zu verbessern. Relativ schnell war klar, daß dafür nur zwei Geräte in Frage kommen: Das KonicaMinolta MYIRO-9, der Nachfolger des früheren FD-9 oder das X-Rite ISIS 2 XL. Der Ausgangspunkt: Da wir bei der Proof GmbH über 5 Proofgeräte verfügen, ist für uns das Einmessen von Targets zur Profiloptimierung ein zeitkritisches Unterfangen. Daher hatten wir uns in den letzten Monaten nach einem Upgrade unseres bisherigen X-Rite i1-iO-Tisches umgetan, denn hier hattenweiterlesen
Digimarc ist ein digitales Wasserzeichen, mit dem Informationen in Bilder, Videos oder andere Medien eingebettet werden können. Digimarc Wasserzeichen sind für das menschliche Auge unsichtbar, bleiben aber für spezielle Software oder Geräte erkennbar. Insbesondere im Verpackungsbereich wird Digimarc zunehmend stärker, da mit dieser Technologie die Ziffern des EAN Barcodes und mehr unsichtbar auf allen Bereichen der Verpackung aufgebracht werden können. Digimarc und EAN Barcode an der Supermarktkasse Beim Scannen an der Kasse muss das Kassenpersonal dadurch nicht zuerst auf der Verpackung den EAN Code suchen um diesen über den Scannerweiterlesen
Eine neue Generation von Farbmessgeräten drängt auf den Markt: Im Gegensatz zu den klassischen Messgeräten, die als vollständig gekapseltes System entweder als Colorimeter oder als Spektralphotometer erhältlich sind, und dann über eine Schnittstelle oder App die Daten an einen Computer liefern oder direkt anzeigen, bestehen die neue Generation von Farbmessgeräten nur noch aus einer Beleuchtung und Software, als Sensor wird die Optik eines zeitgemäßen iPhones von Apple verwendet. Bislang gab es ja zwei Messgeräte-Kategorien am Markt: Zum einen die Präzisionsgeräte, also Spektralphotometer von den Branchengrößen wie X-Rite oder KonicaMinolta, undweiterlesen
In der englischen Printweek reagierte PANTONE auf die deutliche Kritik an den neuen Farbfächern 2023 und erklärte einige der umstrittenen Neuerungen. Unter anderem wurde an den neuen Fächern kritisiert: PANTONE stellte daher klar: Die PANTONE Farbfächer sind KEINE verbindliche Referenz. Das wird in einer Folie eines Vortrages deutlich, den Jason J. Campbell, Solution Architect Professional Color Services bei PANTONE hielt. Auf Seite 9 des Vortrages sagt er über die PANTONE Fächer: Eine spannende Klarstellung, die so zahlreichen PANTONE Anwendern nicht bekannt war. Pantone-Produktmanagerin Joyce Stempkowski erklärte in der Printweek nunweiterlesen