CAT steht für Cromatic Adaptation Transform, die chromatische Adaption.
Die Chromatische Adaption bedeutet, dass das Auge des Menschen einen automatisierten Weißabgleich vornimmt. Farbe wird damit für einen menschlichen Betrachter recht unabhängig von der Farbtemperatur wahrgenommen, ein weißes Hemd wirkt für uns unter Neonlicht gleich weiß wie unter einer Glühbirnenbeleuchtung, eine rote Rose ist unter beiden Leuchten für Menschen ähnlich rot.
Der Cromatic Adaptation Transform (CAT) ist ein mathematisches Verfahren in der Farbverarbeitung, das die Anpassung der Farbwahrnehmung an unterschiedliche Lichtquellen simuliert. Es basiert auf dem natürlichen Phänomen der Farbadaption, bei dem sich das menschliche Auge wie oben geschildert an wechselnde Lichtverhältnisse anpasst, um Farben konstant wahrzunehmen. In der digitalen Bildverarbeitung wird CAT eingesetzt, um die Farben eines Bildes so zu transformieren, dass sie unter verschiedenen Beleuchtungssituationen wie natürlichem oder künstlichem Licht konstant erscheinen.
CAT wird in der Farbwissenschaft und Bildverarbeitung eingesetzt, um die Farbdarstellung auf verschiedenen Geräten wie Kameras, Monitoren oder Druckern zu harmonisieren und eine einheitliche Farbwahrnehmung zu gewährleisten. Dazu werden die Farbwerte an die Verhältnisse einer Referenzlichtquelle, meist der Normlichtart D65, angepasst.
Die gebräuchlichsten CAT-Modelle wie Bradford und von Kries verwenden unterschiedliche mathematische Ansätze, um die Lichtanpassung zu berechnen. Dieses Verfahren ist besonders wichtig in der digitalen Fotografie, bei der Farbkalibrierung von Geräten und in der Bildbearbeitung, um eine präzise und konsistente Farbwiedergabe zu gewährleisten.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung geprooft und nach München-Aschheim geschickt. Wir weisen damit jährlich nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher im achten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen. Bereits seit 2019 sind wir auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifiziert. Warum Fogra zertifiziert? Die Fogra Zertifizierung gibt uns die Sicherheit, die wir für die Kommunikation über die Präzision unserer Proofsweiterlesen
In den letzten Wochen gab es längere Diskussionen auf der Digitaldruck-Mailingliste der Fogra, ob ein Forschungsprojekt zur Definition von standardisierten Tonwertabstufungen von Sonderfarben gestartet werden sollte. Was hat es damit auf sich? Im Bereich von CMYK und Siebenfarbdruck ist die Definition von eindeutigen, druckbaren und proofbaren Standards ja etabliert und perfekt praxiserprobt. Ist das Papier oder die Papierklasse bekannt und definiert, hat man sich auf einen Meßstandard wie M0/M1/M2 festgelegt und kennt den Gehalt an optischen Aufhellern kann im Proof eine hervorragend präzise Darstellung des späteren Drucks erreicht werden. Dieweiterlesen
Viele unserer Kunden bestellen ja ihre Proofs einfach per Rechnung, und das hat sich ja über die Jahre hinweg sehr bewährt. Im absolut überwiegenden Fall bezahlen unsere Kunden ja ihre Rechnungen äußerst pünktlich. Bislang haben wir daher nach rund ein bis zwei Monaten per Post Zahlungserinnerungen und Mahnungen versendet. Da wir aber in den letzten Monaten manche Prozesse in der Buchhaltung wie beispielsweise den Import von Rechnungen aus dem Proof.de Shop in die Buchhaltungssoftware automatisiert haben, konnten wir nun auch den Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen automatisieren und vereinfachen. Abweiterlesen
Eine neue Generation von Farbmessgeräten drängt auf den Markt: Im Gegensatz zu den klassischen Messgeräten, die als vollständig gekapseltes System entweder als Colorimeter oder als Spektralphotometer erhältlich sind, und dann über eine Schnittstelle oder App die Daten an einen Computer liefern oder direkt anzeigen, bestehen die neue Generation von Farbmessgeräten nur noch aus einer Beleuchtung und Software, als Sensor wird die Optik eines zeitgemäßen iPhones von Apple verwendet. Bislang gab es ja zwei Messgeräte-Kategorien am Markt: Zum einen die Präzisionsgeräte, also Spektralphotometer von den Branchengrößen wie X-Rite oder KonicaMinolta, undweiterlesen